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26. Juni 2025

Heinreichsberger: Hietzing spricht sich für den Schutz des Napoleonwaldgebietes und für Kinderrehabilitation am Rosenhügel aus

Die Gebetsmühle bei der Verbindungsbahn in Hietzing leiert fröhlich weiter

In der gestrigen Bezirksvertretungssitzung in Hietzing wurden die freiheitlichen Anträge zur Einrichtung einer Kinderrehabilitation auf dem Rosenhügelareal als auch gegen die ortsunübliche Verbauung des Napoleonwaldes einstimmig angenommen, freut sich der freiheitliche Bezirkspartei- und Hietzinger Klubobmann Georg Heinreichsberger über den gemeinsamen Schulterschluss.

Das einstige „Zentrum der Nervenheilkunde“ in Hietzing ist nach seiner Zerschlagung seit Jahren verwaist. Einzig die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist im neueren Pavillon C verblieben. Folglich existiert viel Leerstand, an dem unverkennbar der Zahn der Zeit nagt. „Mit dem Antrag konnte abermals eine Initiative für Kinderrehabilitation geschaffen werden, die in Wien und allgemein in Österreich unterentwickelt ist. Der zuständige Gesundheitsstadtrat Hacker ist nun am Zug, diesem Wunsch des Bezirks zu folgen“, so Heinreichsberger.

Ein großer Erfolg ist auch die einstimmige Willenskundgebung im Bezirksparlament zur ortsüblichen Verbauung in der Umgebung des Napoleonwaldes. Insbesondere in der Jaunerstraße 5, wo bis 2020 ein beliebtes Gasthaus für Hochzeiten und Geburtstage in Betrieb war, soll nach dem bereits erfolgten Verkauf des Grundstücks ein Wohn- und Bürohaus entstehen, das Bauprojekt ist bereits eingereicht, aber noch nicht umgesetzt. Mit Tiefgarage sollen auf insgesamt fünf Ebenen mehr als 1.000 Quadratmeter Bürofläche und darüber mehr als 2.000 Quadratmeter Wohnfläche hergestellt werden. „Der Neubau wäre ein Präjudiz für weitere Verbauung in dieser Gegend und würde in seiner massiven Ausführung einen deutlichen Eingriff in die Natur darstellen, entspräche nicht der Ortsüblichkeit und würde deutlich in einen gewachsenen Bestand eingreifen“, erläutert Heinreichsberger. Der Freiheitliche dankt der Bürgerinitiative, gerade vor dem Hintergrund des kostenintensiven Engagements zum Schutz des Gebietes, für ihren unermüdlichen Einsatz!

Der Wunsch der FPÖ für eine frühzeitige Intervallverdichtung bei der S 80 entwickelte sich trotz einstimmigen Beschluss in der Debatte zu einer „Magenerkrankung“ und gegenseitigen Schuldzuweisungen der etablierten Systemparteien. Zur Erinnerung: der Ausbau der Verbindungsbahn verschiebt sich aufgrund der Einsparungsmaßnahmen der Bundesregierung um weitere vier Jahre nach hinten. Das neue Zieldatum, der fertige Ausbau und damit die notwendige Intervallverdichtung wird erst Ende 2036 – also in 11 Jahren – abgeschlossen sein.

Da auch die Entscheidung durch das Bundesverwaltungsgericht nach wie vor ausständig ist, fordert die FPÖ-Hietzing die Stadt Wien und die ÖBB unter Einbindung des zuständigen Wiener Bundesministers für „Innovation, Mobilität und Infrastruktur“, Peter Hanke auf, in Neuverhandlungen zu treten und die Tieferlegung der Trasse, Intervallverdichtung und die Schaffung eines echten S Bahn Ringes zu ermöglichen.

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