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16. Jänner 2017

Wechsel Wehselys zu Siemens ist Verhöhnung des Steuerzahlers

Jetzt müssen auch Brauner und Frauenberger den Platz räumen

Nachdem die ehemalige Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely durch ihren Rücktritt scheinbar die Konsequenzen für Ihr politisches Scheitern zieht, erwartet der Klubobmann der Wiener FPÖ, Dominik Nepp nun ein weiteres Köpferollen innerhalb der Wiener SPÖ.

"Es ist das längst notwendige Eingeständnis eines Scheiterns. Aber Wehsely ist nicht die einzige, die mit Ihrem Amt überfordert war“, spielt Nepp auf die Finanzlage der Stadt Wien an, für die Stadträtin Brauner verantwortlich ist. Die inneren Konflikte der Sozialdemokraten sind jedenfalls noch nicht bereinigt. „Der Abgang von Wehsely ist nur ein erster Schritt. Schließlich fordern wesentliche SP-Parteigänger auch den Rücktritt von Brauner und Frauenberger“, spielt Nepp auf diesbezügliche Äußerungen des Simmeringer Bezirksparteichefs Harald Troch an.

Hinterfragenswert sei auf alle Fälle der Wechsel von Wehsely zu Siemens Healthcare. Der direkte Wechsel zu einem wesentlichen Lieferanten des Krankenhaus Nord ist eine einzigartige Verhöhnung des Steuerzahlers. Man werde seitens der Wiener Freiheitlichen überlegen, die Rolle von Siemens Healthcare für das Krankenhaus Nord genauer zu untersuchen. Dazu Nepp: „Es ist ein trauriges sozialdemokratisches Sittenbild - die politisch verantwortliche Auftraggeberin wechselt direkt zu einem Auftragnehmer.“ Bei solchen Vorgängen dürfe sich die Wiener Sozialdemokratie nicht wundern, wenn ihnen immer mehr Wähler den Rücken zudrehen.


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