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15. Mai 2015

Wahlkampf-Gag U5-Bau

SPÖ lässt Phantom wieder erwachen

Wenn die Wiener SPÖ gar nichts mehr zu sagen hat, dann fällt ihnen wieder einmal die Phantom-U-Bahnlinie U5 ein, stellt der freiheitliche Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Toni Mahdalik fest. Seit Beginn der U-Bahnplanungen geistert die U 5 in verschiedensten Streckenvarianten durch Rathaus und Zeitungen, ohne dass je ein Meter realisiert wurde. "Besonders beliebt scheint es in Wahlkampfjahren zu sein, die U5 wenigstens theoretisch auf Schiene zu bringen. Da muss dann auch mal der Verkehrsminister herhalten und lautstark bestätigen, dass die Finanzierung in trockenen Tüchern sei", wundert sich Mahdalik.

2018 soll also mit dem Bau begonnen werden, wurde nun proklamiert. Allerdings ist zu erwarten, dass weder die zuständige SP-Stadträtin Brauner noch der zurzeit amtierende SP-Verkehrsminister Stöger im Amt sein wird. "Die ewigen Versprechungen der Genossen sind längst nicht mehr das Papier wert, auf dem sie niedergeschrieben werden. Bei Rekordschulden von rund 15 Milliarden Euro sollte sich die rot-grüne Stadtregierung besser auf rascher und günstiger zu errichtende U-Bahnverlängerungen konzentrieren. "Bevor beispielsweise die U3 nicht nach Kaiserebersdorf, die U4 nach Auhof oder die U6 nach Stammersdorf ausgebaut werden, sind alle Diskussionen über die U5 -wie schon seit über vier Jahrzehnten - nicht mehr als blanke Wahlkampf-Gags".


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