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28. November 2018

Stumpf: Türschilder-Chaos müssen Gemeindebau-Mieter zahlen

Beantwortung einer FPÖ-Anfrage deckt Kosten für Um- und Rückbau auf

Die Kosten für den Um- und Rückbau der Türschilder will die SPÖ naturgemäß als gering kommuniziert wissen. 1,50 Euro sind demnach die angefallenen Kosten für den Austausch eines Türschildes; Das ergibt die Beantwortung einer mündlichen Anfrage an die verantwortliche Stadträtin Kathrin Gaál durch den FPÖ-Landesparteisekretär LAbg. Michael Stumpf. Laut SPÖ sind 5 % der 220.000 Namensschilder bereits ausgetauscht worden, die jetzt wieder rückgebaut werden müssen – also um weitere 1,50 Euro pro Schild. Daraus ergeben sich 33.000 Euro, die sich nach den Angaben der SPÖ als Kosten für die völlig unnötige Aktion errechnen. „Zugegeben: Im Vergleich zu den Summen, die die Wiener Stadtregierung sonst jeden Tag verschleudert, muten 33.000 Euro verschwindend gering an. Dennoch muss man festhalten: Auch dafür muss ein schon wirklich gut verdienender Angestellter ein ganzes Jahr lang arbeiten“, vergleicht Stumpf.

Verwundert gibt sich Stumpf über die Antwort Gaáls, dass den Mieterinnen und Mietern in den Gemeindebauten keine Kosten für den Um- und Rückbau entstanden seien, da Wiener Wohnen dafür aufkomme. „Hat Wiener Wohnen etwa eine Gelddruckmaschine? Wo sonst hat Wiener Wohnen den Großteil des Budgets her, wenn nicht aus den Abgaben der Mieter?“, fragt Stumpf.

Alles in allem ist die FPÖ froh, sich mit ihrer Forderung nach Beibehalt des Status Quo durchgesetzt zu haben und dass die Namen auf den Türschildern erhalten bleiben, was auch dem Mehrheitswunsch der Mieter entspreche. „Da die SPÖ ja schwört, der Tausch habe nichts mit der veränderten Demografie in den Wiener Gemeindebauten zu tun, muss man ihr empfehlen, nicht in vorauseilendem Gehorsam jedes Gerücht aus Brüssel sofort umzusetzen, bevor sie geprüft hat, ob das überhaupt notwendig sei. Bezahlen müssen es nämlich am Ende immer die Bürger“, so Stumpf abschließend. 


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