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11. September 2018

Stumpf ad Tojner: Freunde finden ist schon schwer, sie zu behalten umso mehr

FPÖ will mit Speed-Dating zur Auffindung neuer Freunde für Tojner noch abwarten

Ehrlich betroffen zeigt sich der Landesparteisekretär der Wiener FPÖ, LAbg. Michael Stumpf, von den unvorhersehbaren Wendungen in der Seifenoper rund um das Grüne-Prestigeprojekt Hochhaus am Wiener Heumarkt und den Schicksalsschlägen, die nun auf Investor Michael Tojner schier unaufhörlich hereinzuprasseln scheinen. „Wir wissen, wie schwer es ist, in Wien Freunde zu finden – und dann, wenn man endlich welche gefunden hat, kommen sie einem wieder abhanden“, zeigt Stumpf Verständnis nicht nur für die menschliche Enttäuschung, sondern auch für das Ungemach, das Tojner zuerst durch den politischen Abgang Vassilakous und nun auch noch Chorherrs erfahren musste.  

Es scheint wie verhext zu sein: Da schafft es ein Geschäftsmann, sein Leben lang ohne Parteibuch auszukommen und dennoch irgendwie zu überleben, bewältigt die Hürde der Online-Registrierung bei den Grünen, wendet die dafür notwendige Registrierungsgebühr in der Höhe von 15 Euro auf und hat dann auch noch das Glück, zufällig seine Wertinvest-Geschäftsführerin Daniela E. als ebenso stimmberechtigt in der Reihe jener wiederzufinden, die nun bei der Vorsitzendenwahl der Grünen auch indirekt über die Zukunft des völlig uneigennützigen Hochhausprojekts entscheiden dürfen – und dann hauen einfach die Freunde ab. Einer nach dem anderen. „Wie soll man so Geschäfte machen?“ zollt Stumpf den Stehaufqualitäten Tojners größte Anerkennung und Respekt.

Dass Tojner wohl nun nach seinem erworbenen Wahlrecht für Peter Krauss stimmen wird – wo doch Krauss‘ Gegenkandidat David Ellensohn gar nichts zu verstehen scheint und verrückterweise gegen das Hochhaus stimmen würde – ist für Stumpf doch irgendwie nachvollziehbar. Aber dass nun – nachdem alles schon so glatt zu laufen schien -  auch noch diese Birgit Hebein die Bühne als mögliche Spitzenkandidatin betreten muss, ist für Trojner wohl der nächste unvorhersehbare Schicksalsschlag. „Wie wertvoll Freundschaften für so gesellige Kumpel-Typen wie Tojner sein müssen, können wir uns gar nicht vorstellen. Umso schlimmer, wenn so wichtige Freundschaften nicht erwidert werden. Hoffentlich hat Tojner noch Zeit, sich rasch mit Krauss und Hebein anzufreunden – sonst fallen die Wiener womöglich noch in letzter Sekunde um ihren Prachtbau am Heumarkt um“, wünscht Stumpf Tojner alles Gute in dieser nervenaufreibenden Zeit. 


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