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18. Dezember 2018

Seidl zu KH-Nord: Das einzige, was beim KH-Nord nach Plan und rechtzeitig fertig wurde, war der Energiering

So gesehen war der Energetiker Christoph Fasching noch der professionellste, der einen Zuschlag erhalten hat

In der Posse rund um den `Energiering´ für das Krankenhaus Nord, welcher böse Geister davon abhalten sollte, das Gebäude mit Ungemach zu belegen, wurde heute mit der Zeugenaussage des Energetikers Christoph Fasching im Untersuchungsausschuss zum Skandalkrankenhaus-Nord ein weiteres Kapitel eröffnet. Der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl, bemerkt grundsätzlich lobend, dass Fasching heute offensichtlich genügend Energie fand, um diesmal auch wirklich persönlich zu erscheinen.  

Die Befragung Faschings selbst unterstreicht für Seidl ein weiteres Mal das Sittenbild von SPÖ/KAV im Umgang mit Realität, Steuergeld und Verantwortung: Auf den vorherigen Autoverkäufer und Immobilienmakler und nunmehrigen Energetiker Christoph Fasching sollen dazumals die KH-Nord-Programmleiterin Lettner und externe Beraterin Schwarz zugekommen sein, um den besagten Auftrag zu vergeben. Der KAV habe dafür ein 15-seitiges, detailliertes Leistungsangebot von Fasching bekommen. „Wundersamerweise liegt dieses aber niemandem in der Untersuchungskommission vor. Ich wäre gespannt, welche Argumente darin für den Zuschlag durch den KAV ausschlaggebend waren“, kritisiert Seidl.  

Fasching will nach eigener Aussage `das Projekt´ vier Monate lang betreut haben. Auf die Frage der FPÖ, ob er die Probleme im KH-Nord durch seine Betreuung lösen konnte, antwortete dieser wörtlich „Ja, selbstverständlich. Da kann ich mir auf die Schulter klopfen.“ 95.000 Euro seien ein angemessenes Honorar für einen Auftrag dieser Größenordnung.  

„Letztendlich muss man aber zugeben: Das einzige, was beim KH-Nord nach Plan und rechtzeitig fertig wurde, war der Energiering. So gesehen war der Energetiker Christoph Fasching immerhin noch der professionellste Auftragnehmer, der von SPÖ und KAV einen Zuschlag erhalten hat“, so Seidl abschließend.


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