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09. Jänner 2022

Seidl: Die Klinik Floridsdorf war, ist und bleibt ein Milliardengrab

Wiener Steuerzahler verdienen nun endlich Auskunft über die Kosten

Tourliches Anfragen durch die Wiener Freiheitlichen nach den endgültigen Kosten für das rot-grüne Projekt KH Nord wurde immer wieder damit beantwortet, dass die Kosten final noch nicht bekannt sind.

„In allen bisherigen Anfragebeantwortung wird lediglich in knappen Worten erklärt, dass die Kosten noch immer nicht endgültig feststehen“, berichtet der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl. Erst im Laufe des Jahres 2021 könne eventuell mit einer Endabrechnung gerechnet werden. Nunmehr ist auch dieses Jahr 2021 vorbei und die interessierte Öffentlichkeit hat noch immer keine Ahnung was dieser Milliardenskandalbau am Ende des Tages gekostet hat.

„Dass die Kosten weit über 1,2 Milliarden liegen werden, ist aber jetzt schon klar. Noch immer sind anscheinend etliche Gerichts- und Nachforderungsverfahren offen. Bei all den Wahnsinnigkeiten, die ab 2012 in der Bauphase passiert sind, ist das auch kein Wunder“, so Seidl.
Einzigartige Irrsinnigkeiten wie ein Energiering, überteuerte Bauzäune, dubiose Rechtsberatungskosten, exklusive Gartengestaltungen und am Ende auch noch das Fehlen von klimatisierten Patientenzimmern sind nur ein kleiner Auszug aus dem Chaos, das hier mit Steuergeld veranstaltet wurde.

Im September 2019, also vor mehr als zweieinviertel Jahren, hat das Krankenhaus Nord (nun Klinik Floridsdorf) „nach 7 Jahren Chaos, Geldverschwendung und rot-grüner Inkompetenz“ endlich geöffnet.

„Anfang 2022 wäre es aber schön langsam an der Zeit, eine Endabrechnung vorzulegen. Die Wienerinnen und Wiener haben ein Recht darauf zu erfahren, wohin ihr Steuergeld geflossen ist. Wer rechnet im Wiener Gesundheitsverbund (ehemals KAV) nun noch die Endabrechnung schön? Diese ewig anmutende Wartezeit auf ein Ergebnis lässt vermuten, dass einige Verantwortliche aus dem Führungszirkel des Wiener Gesundheitsverbundes um ihre Jobs zittern, da Stadtrat Hacker ja mit Konsequenzen gedroht hat, wenn ein gewisser Betrag überschritten wird (1,341 Milliarden).
Mittlerweile befindet sich der pinke Wurmfortsatz seit mehr ale einem Jahr in der Stadtregierung und schweigt ziemlich laut, wenn es darum geht, auch in diesem Bereich endlich Transparenz zu den Kosten sicherzustellen. Stadtrat Wiederkehr als einst durchaus kritisches Mitglied der U-Kommission ist zum Schoßhund der Rathaussozialisten mit Schweigegelübde verkommen. Wie ein Sitz in der Landesregierung mit eigenem Büro und Mitarbeitern bei einem fürstlichen Gehalt einen Menschen verändern kann, bekommt man an seinem Beispiel eindrucksvoll vorgeführt. Ich fordere Stadtrat Hacker und seinen Transparenzstadtrat auf, dem Wiener Steuerzahler Auskunft über das Versagen und die endgültigen Kosten beim KH Nord zu geben“, so der LAbg. Seidl abschließend.


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