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04. Dezember 2018

Seidl ad KH Nord: Unfähigkeit der Entscheidungsträger für Milliardenskandal verantwortlich

Chaos auf der Baustelle ließ Mehrkosten explodieren

„Aalglatt wäre eine treffende Beschreibung“, kommentiert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl die Aussagen des heutigen Zeugen in der U-Kommission, Ing. Karl-Heinz Strauss. Strauss, der seit September 2010 als Generaldirektor der PORR fungiert sagte aus, dass er selbst von der Baustelle KH Nord wenig bis keine Ahnung habe. „Damit war er wohl nicht der einzige“, so Seidl bezüglich der Unfähigkeit des KAV sowie der politischen Verantwortlichen, solch ein Bauprojekt auf eigene Faust umsetzen zu wollen.

Als einen der größten Fehler nenne der Bau-Experte, dass der ehemalige Generaldirektor-Stellvertreter, Dr. Maximilian Koblmüller, als wahrer Fachmann durch einen unerfahrenen und heillos überforderten Mag. Thomas Balazs ersetzt wurde. „Der vom KAV gewollte Abgang Koblmüllers war der Anfang vom Ende – dies ist wohl nicht erst seit der heutigen Zeugenaussage bekannt“, erinnert der Freiheitliche an frühere Zeugen, die ähnliche Aussagen tätigten.  

Auch der Anstieg der Mehrkosten gründet laut Strauss in der Unwissenheit der Verantwortungsträger. „Unglaubliche 300.000 Stunden mussten alleine durch PORR-Mitarbeiter aufgewendet werden, um die permanenten Veränderungen beim Skandalbau stemmen zu können. Das totale Chaos auf der Baustelle sowie auf Seiten der politischen Verantwortlichen ließ die Kosten also unnötig explodieren – diese Erkenntnis wird nun wohl auch bei der Wiener SPÖ angekommen sein“, so Seidl abschließend.


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