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24. Februar 2020

Parkpickerl Simmering: BV Stadler (FPÖ): „Alles was Sie schreiben, Herr Steinhart, stimmt nicht!“

„Sie entpuppen sich immer mehr zum Weltmeister beim Verbreiten von Unwahrheiten“, sagt Simmerings Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) in Richtung seines SPÖ-Stellvertreters Thomas Steinhart.

Bezirksvorsteher Paul Stadler wartet auf die Evaluierung für die Einführung des Parkpickerls. Aber das Rathaus lässt ihn warten. Copyright: FPÖ

Redet Steinhart mit den eigenen Genossen nicht?

Steinhart gab Stadler auf seiner Facebook-Seite die Schuld dafür, dass es bis dato noch kein Ergebnis der Evaluierung für die Einführung des Parkpickerls in Simmering gebe. Das ist umso bemerkenswert, da der Genosse Steinhart ganz einfach bei seiner rot-grünen Stadtregierung nachfragen hätte können, die die Evaluierung für Anfang des Jahres versprochen hatte.

Billiger Wahlkampf auf Kosten der Autofahrer

Laut Bezirkschef Stadler bekam er auf Nachfrage von der zuständigen Magistratsabteilung die Antwort, dass die Evaluierung fertig wäre, diese aber noch der grünen Planungsstadträtin Birgit Hebein vorgelegt werden müsse. Das hätte Steinhart mit einem Anruf bei seinen Parteifreunden im Rathaus leicht erfahren können. Stattdessen mache er billigen Wahlkampf auf Kosten der Autofahrer und verunsichere die Simmeringer Bevölkerung, so Stadler. 

Mehrheit war gegen Einführung des Parkpickerls

„Alles was Sie schreiben, Herr Steinhart, stimmt nicht!“, sagt Bezirksvorsteher Paul Stadler und nimmt diesbezüglich Bezug auf Steinharts Aussage, die Einteilung in drei verschiedenen Parkpickerl-Zonen im Bezirk wäre „unüberlegt“. „Diese Aussage hat Steinhart am Höhepunkt des Faschings und sich damit wohl zum Narren gemacht“, sagt Stadler. Denn die Einteilung der Parkpickel-Zonen wäre nach Besprechung mit dem Magistrat und dem ÖAMTC erfolgt. Hätte man keine Zoneneinteilung gemacht, gäbe es in Simmering überhaupt kein Parkpickerl. Denn die Mehrheit der befragten Simmeringer hätte sich gegen die Einführung des Parkpickerls ausgesprochen. 

Stadler: „SPÖ war gegen meinen Plan“

„Wäre es außerdem nach meinem Willen gegangen, hätte ich die Parkpickerl-Zone von der Florian-Hedorfer-Straße über die Weißenböckstraße verlaufen lassen - und wir hätten heute nicht dieses Chaos in diesem Gebiet“, klärt Stadler auf. Die SPÖ und die Neos hätten aber das Wahlverhalten in der Weißenböcksiedlung, die zum Pickel nein sagten, als Argument genommen, um sich gegen meinen Plan auszusprechen. „Schließlich habe ich ja keine Mehrheit im Bezirksparlament“, so Stadler.

Kommt wienweite Lösung bis Ostern?

Liegt das Ergebnis der Evaluierung für Einführung des Parkpickerls endlich vor, wird Bezirksvorsteher Stadler die Bevölkerung informieren und in der Bezirksvertretung einen diesbezüglichen Antrag zur Abstimmung einbringen. Wie schnell das erfolgt, hängt von der rot-grünen Stadtregierung ab. Außerdem kündigte die grüne Planungsstadträtin Hebein an, bis Ostern eine wienweite Lösung auf den Tisch zu legen. „Auch das werden wir genau beobachten und darauf reagieren“, sagt Stadler. 


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