Wien (OTS) - Im Zuge der Berichterstattung über den sich ausweitenden Wiener Wohnen Vergabe- und Abrechnungsskandal legt der ÖMR Wert darauf, dass die Täter-Opfer- Darstellung in das richtige Licht gerückt wird. Der ÖMR unterstützt vollinhaltlich die Vorgangsweise von Wiener Wohnen - Direktor Ing. Josef Neumayer, der auch gegen interne Widerstände und gegen Beschwichtigungsversuche der rot-grünen Stadtregierung an der schonungslosen Aufdeckung der skandalösen Praxis bei der Vergabe von Aufträgen durch Wiener Wohnen arbeitet. Der ÖMR fordert auch entsprechende rechtliche Absicherungen in Form gesetzlich verankerter zwingender Ausschreibungen mit Verfahrensregelungen, die jede Korruption ausschließen.
Allerdings hat der ÖMR seit Bekanntwerden der Straftaten darauf hingewiesen, dass die Opfer und Geschädigten der Straftaten nicht die Stadt Wien oder Wiener Wohnen sind, sondern die Mieter der betroffenen Gemeindebauten.
Umso befremdlicher beurteilt der ÖMR die Vorgangsweise der politisch Verantwortlichen, Bürgermeister Häupl und seiner rotgrüne Stadtregierung. Sie verweigern geschlossen jede Auskunft darüber, welche Gemeindebauten von den Korruptionsfällen betroffen sind. Damit nehmen sie den geschädigten Mietern ihr Recht, Schadenersatz von Wiener Wohnen zu erreichen.
Aber die Verweigerung jeder Transparenz durch die Verantwortlichen führt auch dazu, dass die Mieter von Genossenschaftswohnungen im roten und in der Zwischenzeit rotgrünen Genossenschaftsnetzwerk nicht prüfen können, ob sie Opfer derselben Vergabepraxis von korrupten Beamten und Mitarbeitern an korrupte Firmen des rotgrünen Netzwerkes sind.
Der ÖMR ([buero@mieterschutzring.at] (mailto:buero@mieterschutzring.at), [www.mieterschutzring.at] (http://www.mieterschutzring.at)) bietet allen Mietern von Wiener Wohnen und von Genossenschaften an, ihre Mietzinsvorschreibungen und ihre Jahresabrechnungen zu überprüfen, besonders im Falle von erhöhten Mietzinsen im Zuge von beschlossenen oder geplanten § 18 MRG-Verfahren oder erhöhten Erhaltungs- Und Verbesserungsbeiträgen (EVB).
Der ÖMR fordert volle Transparenz zu Gunsten der geschädigten Mieter statt Geheimhaltung zu Gunsten der Täter und Fruchtnießer.