Skip to main content
25. Februar 2021

Nepp: Nach Millionen-Verlusten der Sozialbau-Gruppe ist Task Force unumgänglich

Aufsichtsbehörde MA 50 hat neuerlich versagt

„Die Verluste des Sozialbau-Konzerns in Mattersburg sind etwa doppelt so hoch wie noch im Sommer angenommen werden musste. Das ist schier unglaublich“, fordert Wiens FPÖ-Landesparteiobmann und Stadtrat Dominik Nepp Aufklärung.

„Die Aufsicht über Wiens gemeinnützige Bauvereinigungen könnte kaum ineffizienter sein, wenn ich an die zahllosen Skandale der jüngeren Vergangenheit denke“, setzt Nepp nach. „Dass jetzt das sozialdemokratische Flaggschiff Sozialbau auch in den Strudel aus mangelnder Aufsicht und Kontrolle geraten ist, verwundert deshalb leider nicht“, besteht Nepp auf der Einsetzung einer Task Force zum Thema Commerzialbank und verweist auf die geltende Unschuldsvermutung. „In der Aufsichtsbehörde MA 50 muss es endlich zu personellen Veränderungen kommen, insbesondere was deren Leiter betrifft. Diese unfassbare Folge an Skandalen kann nicht einfach ignoriert werden“, fordert Nepp SPÖ-Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal zum Handeln auf. „Natürlich ist die Causa Commerzialbank ein Kriminalfall – aber die Probleme in Wiens sozialem Wohnbau haben System. Der rote Filz muss zurückgedrängt werden“, besteht Nepp auf einer Transparenz-Offensive.

„Es ist unglaublich, dass in Wien leistbare Wohnungen absolute Mangelware sind und die Sozialbau gleichzeitig Sparverein spielt und auf Zinsgewinne zielt. Mit dem verlorenen Geld hätten unzählige günstige Wohnungen gebaut werden können“, schließt Nepp.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.