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21. September 2021

Nepp: Bürgermeister Ludwigs Impflicht durch die Hintertür ist inakzeptabel

Die von SPÖ-Bürgermeister Ludwig neuerlich verschärften Maßnahmen sind nichts anderes, als eine Impfpflicht durch die Hintertür, so der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp. Ab 1. Oktober soll die Nachtgastronomie nur mehr für Geimpfte oder Genesene zugänglich sein, um das G-Chaos auf die Spitze zu treiben, wird für das Personal die 2 ½G-Regel eingeführt – geimpft, genesen oder PCR-getestet. „Wien hat seit April die schärfsten Corona-Maßnahmen im Land und trotzdem die höchsten Zahlen. Das macht deutlich, dass alle bisherigen Regeln offenbar nicht gewirkt haben. Diese Unsinnigkeiten nun weiter zu verschärfen wird nicht zum Ziel, die Impfquote zu erhöhen, führen. Allein die verzweifelten Versuche wie Impfbusse, Impfboote oder Impfevents, die allesamt floppten, haben die Ratlosigkeit der Wiener Stadtregierung aufgezeigt“, kritisiert Nepp. Dem fehlt auch ein ehrlicher Umgang mit den Zahlen – sei es von zur Verfügung stehenden und belegten Intensivbetten oder auch darüber, wer der harte Kern der Impfverweigerer in der Bundeshauptstadt ist. So sei es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass vor allem unter den Zuwanderern, deren Anteil in Wien proportional deutlich höher ist, als in anderen Bundesländern, die Impfung aus diversen Gründen besonders schlecht ankomme.

„Wenn der Bürgermeister nun von überfordertem medizinischem Personal spricht und mit der Verzweiflung der Ärzte, Schwestern und Pfleger, die zweifelsohne ausgebrannt sind, versucht Panik zu schüren, dann ist das eine Frotzelei eben dieser Berufsgruppen. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die Wiener Spitäler unter massivem Personalmangel leiden. Doch anstatt hier rechtzeitig dagegen zu steuern, wurde das Gesundheitssystem weiter krank gespart. Nun bekommen wir die Rechnung präsentiert. Jene, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht impfen lassen wollen nun zu den Buh-Männern der Pandemie zu machen, ist nicht akzeptabel“, sagt Nepp. Die Freiwilligkeit der Impfung muss unbedingt erhalten bleiben, beharrt der Wiener FPÖ-Chef auf der freiheitlichen Forderung und lehnt eine 3G-Verpflichtung am Arbeitsplatz entschieden ab.


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