„Die Stadt Wien schafft es auf beeindruckende Weise, gleichzeitig das Autofahren zu erschweren und den öffentlichen Verkehr zu verteuern. Das ist keine Verkehrsstrategie, das ist pure Abzocke der Wiener Bevölkerung“, erklären Landtagspräsident Anton Mahdalik, FPÖ-Verkehrssprecher sowie der Wiener FPÖ-Gemeinderat LAbg. Klemens Resch, FPÖ-Ausschusssprecher für Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke, in einer gemeinsamen Stellungnahme.
FPÖ-Antrag gegen Preiserhöhung in Spezialdebatte eingebracht
„Die angekündigte Erhöhung des Öffi-Jahrestickets auf bis zu 515 Euro ist ein massiver Fehlgriff. Das 365-Euro-Ticket war einst ein positives Signal für leistbare Mobilität – und darf nicht geopfert werden“, betont Klemens Resch. In der bevorstehenden Spezialdebatte „Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke“ im Rahmen des Rechnungsabschlusses bringt Resch daher einen entsprechenden Antrag ein, in dem die Stadtregierung aufgefordert wird, auf diese Preissteigerung zu verzichten.
Verteuerung trifft alle – rot-pinkes Mobilitätsparadoxon
Anton Mahdalik verweist auf die jüngsten Maßnahmen der Stadt, die das Autofahren immer unattraktiver machen: „Die Parkraumbewirtschaftung wurde auf ganz Wien ausgedehnt und bis 22 Uhr verlängert, die Parkgebühren erhöht und gleichzeitig wird mit Tempo-30-Zonen und chaotischen Baustellen die Geduld der Wiener Autofahrer täglich auf die Probe gestellt – und jetzt sollen auch noch die Öffis teurer werden. Das ist ein rot-pinkes Mobilitätsparadoxon – und eine Belastungsspirale auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung.“
Resch fordert Kurswechsel bei Stadtwerke-Tarifen
Klemens Resch fordert über die Öffi-Preise hinaus eine generelle Entlastungspolitik im Einflussbereich der Stadt: „Ob Strom, Gas, Fernwärme oder Müll – die Preise in nahezu allen Bereichen der Wiener Stadtwerke sind in den letzten Jahren empfindlich gestiegen. Es braucht endlich eine echte Kurskorrektur, weg von der automatisierten Gebührenerhöhung, hin zu leistbarer Grundversorgung für alle Wienerinnen und Wiener.“
FPÖ: Mobilität muss leistbar und planbar bleiben
„Mobilität ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für sozialen und wirtschaftlichen Alltag. Wer sowohl das Auto als auch die Öffis unleistbar macht, nimmt den Menschen ihre Wahlfreiheit und gefährdet den Zusammenhalt dieser Stadt“, so Mahdalik und Resch abschließend.