Massive Proteste der Bürgerinitiativen und der FPÖ hätten bei der Flächenwidmung für das berüchtigte Winterthur-Gebäude zwar eine leichte Verbesserung gebracht, dies reiche aber längst nicht aus, das Erscheinungsbild der Karlskirche im erforderlichen Ausmaß zu schützen, kritisierte FPÖ-Planungssprecher KO Toni Mahdalik heute den Beschluss des heiß umstrittenen Projekts durch SPÖ, Grüne und NEOS im Gemeinderat.
Auch wenn das Bauwerk nun im Zuge der massiven Aufstockung um 5 Meter schmaler werden soll, stehe es dennoch optisch zu nahe am Barockjuwel Karlskirche und beeinträchtige deren Wirkung. „Statt die Chance zu nützen, eine Bausünde aus den 1970er-Jahren zu korrigieren, verschlimmert Rot-Grün diese ein halbes Jahrhundert später noch“, kritisierte FP-Gemeinderat Georg Fürnkranz im Rahmen der Debatte.
Einmal mehr zeige sich an dem Beispiel, dass die rot-grüne Stadtregierung mit dem historischen Stadtbild nichts anzufangen wisse und unser architektonisches Erbe durch Gleichgültigkeit und Profitstreben zerstört, schlossen Mahdalik und Fürnkranz.