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16. Jänner 2020

Mahdalik: FPÖ kommt Aufruf von Okto gerne nach und bleibt bei den Fakten

Fake-News bleiben Fake-News, auch wenn keiner das Programm sieht

Klubobmann Toni Mahdalik

In der Aussendung vom 14.1. ruft der Geschäftsführer der Community TV GmbH, Mag. Dr. Christian Jungwirth MBA, dazu auf, bei aller Kritik an Okto bei den Fakten zu bleiben. Anlass dafür scheint zu sein, dass die FPÖ den Verdacht auf missbräuchliche Verwendung von Fördergeldern rund um den Sender öffentlich gemacht hat. Der Klubobmann der FPÖ Wien Toni Mahdalik kommt diesem Wunsch gerne nach und stellt die Aussendung Jungwirths in folgenden Punkten richtig:

  1. Die von der Stadt Wien beauftragte Wirtschaftsprüfungskanzlei hat laut Unterlagen den Zeitraum 2015-2017 geprüft und nicht, wie Jungwirth angibt, die Jahre 2015-2018
  2. Okto hat nicht wie behauptet am 29.11.2019 auf die Auszahlung der zweiten Förderungstranche in Höhe von 500.000 Euro `verzichtet´; Fakt ist vielmehr, dass die zweite Tranche zunächst zurückgehalten wurde und nach Vorliegen des Berichts des Wirtschaftsprüfers zur Sicherung eines bestehenden Rückzahlungsanspruches (!) mit Aufrechnungserklärung vom 26.6.2019 schließlich zur Gänze einbehalten worden ist.
  3. An der Darstellung Jungwirths ist weiters unrichtig, dass Okto lediglich „Rücklagen“ gebildet haben will, da Okto laut Beurteilung des unabhängigen Wirtschaftsprüfers und der MA13 mit „Fördermitteln Bilanzgewinne gebildet hat“. Das widerspricht (wie auch die überhöhte Rücklagenbildung) klar den Förderrichtlinien der MA13.
  4. Mahdalik wundert sich darüber hinaus, dass Jungwirth als Geschäftsführer zwischen 2007 und 2018 laut Aussendung eine Gewinnbeteiligung in Höhe von insgesamt 44.250 Euro ausgeschüttet bekommen haben will. Da Okto laut Aussendung eine `gemeinnützige GmbH´ ist, darf sie nämlich keine Gewinne erwirtschaften und daher auch keine Gewinnbeteiligungen ausschütten.
  5. Sollte Jungwirth hingegen die Ausschüttungen des Schwesterunternehmens OktoLab GmbH an sich selbst als Geschäftsführer gemeint haben, entspräche diese Darstellung ebenfalls nicht den Fakten. Schließlich hat der Wirtschaftsprüfer kritisiert, dass Jungwirth alleine in den Jahren 2015 bis 2017 jährlich 30.000 Euro an „Vorabgewinnen“ von der OktoLab an sich selbstausgeschüttet hat.

„Das sind die Fakten, und bei denen bleiben wir gerne“, so Mahdalik. Abschließend weist Mahdalik darauf hin, dass es sich hierbei nur um die Richtigstellung der heutigen OTS-Aussendung handelt. „Die Missstände, die der Wirtschaftsprüfer aufgedeckt hat, gehen wesentlich tiefer“, so Mahdalik abschließend.


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