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06. September 2016

Krauss: SPÖ sabotiert Integration in den Schulen

Gerade in Wien wäre Deutschpflicht in der Pause besonders wichtig

Das „Njet“ aus dem Bundeskanzleramt zu dem oberösterreichischen Vorschlag, in den Schulpausen Deutsch als verpflichtende Umgangssprache festzulegen, enttäuscht den Jugend- und Bildungssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Maximilian Krauss: „So sabotiert die SPÖ ihre eigenen angeblichen Integrationsbemühungen!“

In der Tat wäre gerade in Wien jede Maßnahme zur Integration begrüßenswert – dort wo sie nicht freiwillig erfolgt, eben auch mit Druck. In einer Stadt, in der schon mehr als die Hälfte der Tafelklassler nicht Deutsch als Muttersprache hat, hält es Krauss für besonders sinnvoll, die Amtssprache Deutsch in den Schulen zu etablieren. „Wo sonst wenn nicht in der Schule?“

Das Argument der SPÖ, verpflichtendes Deutsch in den Schulpausen wäre ein Eingriff in die Privatsphäre der Schüler, kann Krauss nicht im Geringsten nachvollziehen: „Privat sind die Schüler von nach der Schule bis vor der Schule – in der Schule sollte es gewisse Regeln geben!“

In vielen Wiener Schulen stellen Kinder mit Muttersprache Deutsch bereits eine Minderheit dar, gerade deswegen wäre es wünschenswert, alle Kinder unter der Schulsprache Deutsch zu vereinen. „Mit der Lösung der SPÖ bilden sich weiter einzelne Gruppen nach den jeweiligen Sprachen, ein Miteinander oder gar Integration wird so, wie sich das die SPÖ vorstellt, unnötig erschwert“, erklärt Krauss, der die Haltung der SPÖ zudem als völlig falsches Signal an integrationsunwillige Familien hält. „Es zeigt sich immer mehr, dass die Laissez-Faire-Politik der Roten völlig aus dem Ruder läuft. Gesamtschule, Noten abschaffen, die Lehrer sollen geduzt werden, kein Deutsch in den Pausen – die SPÖ will das Bildungssystem offensichtlich an die Zuwanderer anpassen anstatt umgekehrt“, ist Krauss entsetzt.

Er verweist auf die immer erschreckenderen Ergebnisse der PISA-Studie und die in der Folge eskalierende Arbeitslosigkeit vor allem unter jungen Migranten. „Das Schönreden aller Probleme durch die SPÖ ist ein Attentat auf eine ganze Generation – denn durch den Unwillen, klare Regeln festzulegen und falschen Entwicklungen entgegenzusteuern, nimmt man nicht nur Migrantenkindern die Chance auf eine berufliche Karriere, sondern auch unsere eigenen! Die ständig steigende Jugendarbeitslosigkeit in Wien ist ja kein Zufall, sondern größtenteils hausgemacht!“

Krauss fordert einen runden Tisch mit Bildungs- und Integrationsexperten auf Bundesebene, um die Verantwortlichen im Bildungsministerium zu überzeugen, wie wichtig es wäre, die Schüler zumindest in den Schulen zum Umgang mit der Deutschen Sprache zu motivieren. „Dass viele zu Hause ohnehin nur in ‚ihrer‘ Sprache sprechen, können wir ohnehin nicht verhindern“, so Krauss abschließend.


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