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05. September 2016

Krauss: Schulnoten müssen bleiben

Abschaffung der Schulnoten ist erster Schritt Richtung Gesamtschule - nur gute Bildung ist Garant für Arbeitsmarkttauglichkeit und Jobs

Der Bildungs- und Jugendsprecher der FPÖ Wien, LAbg. Maximilian Krauss, spricht sich vehement gegen die geplante Abschaffung der Schulnoten in den Volksschulen aus. „Kinder wollen angespornt werden und ein gewisser Leistungsgedanke muss auch schon früh trainiert werden.“ Er kann dem Vorhaben, alle Kinder unabhängig von der Leistung grundsätzlich positiv zu benoten, nichts abgewinnen. Für Krauss ist es völlig unverständlich, wie die Verantwortlichen die Kinder erst durch die Schule tragen und dann in einen Arbeitsmarkt entlassen wollen, auf dem es erwiesenermaßen immer härter zugeht, wie nicht zuletzt die Jugendarbeitslosigkeit gerade in Wien beweist. In der Schule sollten die Kinder – schonend, aber doch - auf die Leistungsorientierung am Arbeitsmarkt vorbereitet werden. „Alles andere ist unfair den Kindern und späteren Jugendlichen gegenüber“, so Krauss.

Deswegen ergreift die FPÖ auch die Gegenposition zu den Plänen, in einer flächendeckenden Gesamtschule alle Kinder über einen Kamm zu scheren. „Wir treten für ein differenziertes Schulsystem ein, das die Begabungen von Kindern fördert und Schwächen aufdeckt, um sie möglichst früh zu beseitigen“, so Krauss. Im bildungspolitischen Einheitsbrei Gesamtschule wird das Niveau nach unten nivelliert – die stärkeren Schüler werden sich den Schwächeren anpassen müssen, nicht umgekehrt. 
Die Wiener Arbeitnehmer müssen konkurrenzfähig bleiben, was nur durch gute Bildung und Qualität der Ausbildung gewährleistet werden kann. „Wenn die Kleinsten jedoch nach dem Motto erzogen werden, dass Leistung nichts wert ist, wird es für sie später schwer sein, ebendiese zu erbringen“, erteilt Krauss der Abschaffung von Schulnoten eine klare Absage.


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