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05. Dezember 2022

Krauss: Bund und Länder müssen an Deutschförderklassen festhalten

Wer für Integration ist, kann nicht gegen Deutschförderklassen sein

„Die Voraussetzung für gute Bildung ist die Kenntnis der Unterrichtssprache. Zudem ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass eine solide (Aus-)Bildung das A und O dafür ist, später am Arbeitsmarkt reüssieren zu können und das funktioniert nur, wenn dem Regelunterricht von Beginn an ohne sprachliche Barriere gefolgt werden kann. Wer die deutsche Sprache nie richtig erlernt, der wird es auch in weiterer Folge immer schwer haben“, so der Wiener FPÖ-Bildungssprecher und Klubobmann Maximilian Krauss. Für ihn ist klar, dass es die Aufgabe der Stadt Wien aber auch des Bundes ist, das Niveau aller Schulabsolventen – unabhängig von der Schulart – auf den höchstmöglichen Stand zu bringen. Ein Ende der Deutschförderklassen wäre diesbezüglich kontraproduktiv. „717 solcher Deutschförderklassen gibt es österreichweit – der Bedarf ist also offensichtlich vorhanden“, sagt Krauss.

Gleichzeitig ist eine gemeinsame Sprache für Kinder unerlässlich, um sich im Klassenverband wohlfühlen zu können und nicht ausgegrenzt zu werden. Auch Mobbing wird dadurch deutlich reduziert. Zudem ist davon auszugehen, dass Kinder und Jugendliche, die ihre Streitereien mit Worten ausfechten können, weniger gewalttätig auf Mitschüler reagieren, nur weil sie sich vielleicht unverstanden fühlen. „Wer für Integration ist, kann nicht gegen Deutschförderklassen sein“, schließt Krauss.


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