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07. Mai 2015

HC Strache fordert: Endlich Sicherheitskonzept für Wien umsetzen

Häupl soll den Beispielen Linz und Wiener Neustadt folgen

Das Schönreden jeder Kriminalitätsstatistik ist das Eine, das subjektive Sicherheitsgefühl der Wienerinnen und Wiener das Andere. Während es die FPÖ Linz durchgesetzt hat, eine erfolgreiche Sicherheitswacht zu installieren und der Wiener Neustädter FP-Sicherheitsstadtrat Schnedlitz Innenministerin Mikl-Leitner unlängst ein neues Sicherheitskonzept präsentiert hat und damit in die Pflicht nimmt, ignoriert man in Wien das Thema komplett, so der freiheitliche Bundes- und Wiener Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache. "Gerade jetzt, wo es wieder wärmer wird, werden Naherholungsgebiete wie Donauinsel oder Prater, aber auch die innerstädtischen Parks wieder zu wahren Kriminalitäts-Hot-Spots", kritisiert Strache. Drogenhandel, Handtaschen- und Handyraub sowie körperliche Tätlichkeiten stehen auf der Tagesordnung, allein die Überwachung dieser ausgedehnten Grünanlagen kann mit den momentanen polizeilichen Kapazitäten nicht ausreichend garantiert werden. "Die Einführung einer berittenen Polizei wäre ein neuer Zugang, der sich bereits in anderen Großstädten wie New York, Chicago oder innerhalb Europas in London und Amsterdam bewährt hat. Eine 20 Pferd starke Truppe würde mit Anlaufkosten von 100.000 Euro und jährlichen Aufwendungen von 50.000 Euro bei relativ geringem finanziellen Einsatz große Wirkung entfalten", ist Strache überzeugt.

"Dazu bräuchte es in Wien aber wenigstens 1.500 Beamte mehr und endlich ein vernünftiges Sicherheitskonzept, wie es die FPÖ schon vor Jahren präsentiert hat", wiederholt Strache seine Forderung. Eine 5.000 Mann starke Sicherheitswacht könnte zusätzlich - allein durch ihre Präsenz - für Deeskalation sorgen, wäre schnell mit der Polizei verbunden und könnte durch ihre Ausbildung auch risikofreier Eingreifen als Passanten, denen Zivilcourage durch die Gewaltbereitschaft der Täter mittlerweile verständlicherweise abtrainiert wurde. "Anstatt aber Wien wieder zu einer gefahrlosen Stadt zu machen und einen Sicherheitsstadtrat zu installieren, schaut Bürgermeister Häupl dem sicherheitspolitischen Kahlschlag tatenlos zu und schiebt jegliche Verantwortung auf die Innenministerin. Diese Amtsmüdigkeit wird am 11. Oktober hoffentlich endlich abgewählt werden", sagt Strache abschließend.



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