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07. Juni 2019

Guggenbichler fordert Aufklärung hinsichtlich toter Igel und Hamster in Favoriten

Tierschutz geht uns alle an – Stadträtin Sima fühlt sich abermals nicht zuständig

Bildquelle: Pixabay

„Tote Hamster und Igel. Das ist die traurige Bilanz von Baggerarbeiten am Eisring Süd in Favoriten“, ist der Tierschutzsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Ing. Udo Guggenbichler empört. Die Wiener Naturwacht erhebt demnach schwere Vorwürfe gegen die MA 22. Die Umweltabteilung soll dem erschreckenden „Nager-Mord“ tatenlos zusehen, um ein Wohnbauprojekt nicht zu gefährden. Anrainer haben bereits vor Wochen tote Igel und Hamster gefunden, wobei einem Gutachten zufolge zumindest einer durch „stumpfe Gewalt“ umgekommen ist. „Auch wenn die Bauarbeiten bewilligt sind und laut MA 22 auf diesem Teilstück keine Hamster mehr leben würden, so ist es dennoch rechtswidrig, wenn geschützte Tiere getötet werden“, betont der Freiheitliche. „Wo agiert hier die MA 22 und was macht vor allem Umweltstadträtin Sima? Wollen wir wieder wegschauen, wenn wie einst am Marchfeldkanal Ziesel unter der Aufsicht des Magistrats vertrieben und gefährdet werden, obwohl sie auf der roten Liste geschützter Tiere an erster Stelle stehen?“, stellt der Freiheitliche den traurigen Vergleich an.

Es gibt keine Toleranz, sobald das Leben wehrloser Tiere gefährdet wird. „Das müsste SPÖ-Stadträtin eigentlich klar sein, anstatt wieder einmal so zu tun, als ob es nicht ihr Zuständigkeitsbereich wäre“, ärgert sich Guggenbichler und fordert Sima auf, umgehend zu handeln. „Die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft werden die Wahrheit ans Licht bringen. Bis der Fall lückenlos geklärt ist muss es allerdings einen Baustopp geben“, fordert Guggenbichler. 


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