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05. Mai 2015

Gudenus zu Wiener Wohnbau: SPÖ und Genossenschaften schröpfen die Bewohner

Wohin fließen Auslaufannuitäten?

Im Wiener Wohnbau liegt vieles im Argen. Die Wohnkosten steigen und steigen, während das Neubaupotential gemeinnütziger Wohnbaugenossenschaften unausgeschöpft bleibt. "Die Einnahmen aus Auslaufannuitäten scheinen über weite Strecken in Futtertröge für Günstlinge investiert zu werden statt in den Wohnbau", nimmt der FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus, SP-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig in die Pflicht.

Die Wohnkosten in Wien rangieren auf höchstem Niveau. Gleichzeitig lag die Anzahl der Wohnungsfertigstellungen im Jahr 2013 um die Hälfte unter dem Niveau der Jahre 1996 bis 2000. "Viele Wohnbaugenossenschaften verfehlen ihren Auftrag. Nicht die Versorgung roter Günstlinge und Apparatschiks sollte im Vordergrund stehen, sondern der soziale Wohnbau", kritisiert Gudenus.

§ 14 Abs. 7a des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes erlaubt es Genossenschaften, ihren Bewohnern faktisch Raten für abbezahlte Kredite in Rechnung zu stellen. "Unter dem Terminus der Auslaufannuität geschieht hier eine bodenlose Ungerechtigkeit. Zu allem Überfluss werden diese Gelder auch noch verwendet, um Herbert Ludl und Konsorten mit Traumgagen zu versorgen. Das Geld fließt in die Taschen von Bonzen anstatt in den Wohnbau", ist Gudenus verärgert. "Wenn SPÖ-Stadtrat Michael Ludwig eine Wohnbauoffensive verwirklichen will, anstatt sie nur zu versprechen, dann soll er die Speckschicht der Wohnbaugenossenschaften beschneiden und dieses Geld mobilisieren", erinnert Gudenus an die Skandale rund um die Sozialbau AG und den vernichtenden Rechnungshofbericht über die Gebarung der Gesiba. "In den kommenden Wochen werden wir die Bewohner darüber informieren, wie sie systematisch und ebenso legal wie illegitim von den Genossen geschröpft werden", schließt Gudenus.



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