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05. September 2016

Gudenus zu Faymann: Noch mehr SPÖ-Prominenz im sozialen Wohnbau?

Wiener Wohnbau muss entpolitisiert werden

Ex-Bundeskanzler und Ex-Wohnbaustadtrat Werner Faymann versucht sich jetzt als Unternehmer. Gemeinsam mit dem früheren SPÖ-Kommunikationschef Matthias Euler-Rolle versucht er sich als PR-Berater und Spezialist im Bereich der Immobilienentwicklung. „Unternehmen des Wiener sozialen Wohnbaus sollen bereits zu seinen Kunden zählen. Dem werden wir nachgehen“, verweist der Wiener FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus auf einen entsprechenden Medienbericht des „Kuriers“.

Die „4Pro Projektmanagement- und KommunikationsgmbH“ von Faymann und Euler-Rolle bietet unter anderem Kommunikationsmaßnahmen und PR. „Der mehr als angeschlagene Ruf einflussreicher Wohnbauträger braucht keine Image-, sondern eine Kurskorrektur“, fordert Gudenus eine Entpolitisierung von Wiens Wohnbaugenossenschaften. „Wenn es stimmt, dass Unternehmen aus dem sozialen Wohnbau diese Faymann-Firma bereits engagiert haben, dann halte ich das für ein bemerkenswertes Signal“, erinnert Gudenus an die bestehenden engen Verflechtungen der Sozialdemokratie etwa zur Sozialbau AG und der Siedlungsunion. „Kein Tag vergeht, an dem wir nicht mitansehen müssen, wie das Netzwerk der SPÖ den Wohnbau immer enger zu umspannen scheint“, setzt Gudenus nach und verweist auf die aktuelle Aufregung um die SPÖ-Gemeinderätin Ingrid Schubert. Leistbares Wohnen für Wien bleibt zugunsten von Privilegien für Angehörige der roten Parteinomenklatur auf der Strecke. „Der soziale Wohnbau muss endlich wieder die Interessen der Wiener in den Fokus rücken. Dafür setzen wir Freiheitliche uns mit allem Nachdruck ein“, schließt Gudenus.


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