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19. September 2018

Gudenus ad Kern-Abtritt: Wiener Koalition rutscht weiter ins Chaos

Vorgezogene Neuwahl wäre einziger Ausweg

„Der Rücktritt von Christian Kern an der Spitze der SPÖ könnte weitreichende Folgen haben – auch für Wien“, ist der gf. Landesparteiobmann der Wiener FPÖ und Klubobmann im Parlament, Mag. Johann Gudenus fassungslos über die jüngste Entwicklung. Neben dem grünen Koalitionspartner steht nun also auch die SPÖ führungslos da – zumindest auf Bundesebene. „Noch-Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hat einerseits in einer Pressekonferenz ihren Rücktritt bekannt gegeben, andererseits das Datum dieses Abgangs in ungewisse Zukunft gerückt. Somit hat sie sich noch genug Zeit heraus geschlagen, um zahlreiche grüne Verkehrsprojekte auf Kosten der Wiener Steuerzahler auf den Weg zu bringen und weiter die Autofahrer zu schikanieren bevor sie die das sinkende Schiff der Wiener Grünen endgültig verlässt“, fasst Gudenus zusammen. Das Casting um ihre mögliche Nachfolge dürfte inzwischen mit dem Ergebnis einer Liste von neun Namen abgeschlossen sein, die nun um die grüne Spitzenkandidatur in Wien rittern. Die aussichtsreichsten Kandidaten sind vermutlich Peter Kraus, Birgit Hebein und David Ellensohn, der bekanntermaßen schon länger an Vassilakous Thron sägt. 

Weniger lang ist die Liste der möglichen Kern-Nachfolger. „Die Bundes-SPÖ hat in den letzten Stunden ausschließlich Absagen erteilt bekommen. Anscheinend will keiner den Chefposten der Roten von Christian Kern übernehmen“, bringt der Freiheitliche die Lage der SPÖ auf den Punkt. Auch von Seiten der Wiener SPÖ gäbe es aussichtsreiche Kandidaten. „Neben einem Nachrücken von Andreas Schieder wäre auch die Berufung von Wien-Bürgermeister Michael Ludwig denkbar“, weiß Gudenus. Das würde vermutlich das Ende der rot-grünen Rathauskoalition besiegeln.

„Wie man es auch dreht und wendet, Fakt ist, dass die beiden Koalitionspartner in Wien von parteiinternen Streitigkeiten und Querelen geplagt sind. Unter diesen Grundvoraussetzungen kann man keine Politik im Sinne der Wienerinnen und Wiener gestalten“, bedauert Gudenus die aktuelle Situation. „Vorgezogene Neuwahlen wären der einzige Ausweg, um den Stillstand in Wien zu beenden. Nur mit einer starken Wiener FPÖ wird es eine positive Veränderung für die Bundeshauptstadt geben“, verspricht Gudenus. 


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