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06. September 2018

Fußballverein „KSV Freiheit“ stellt sich vor

Wien (OTS) - Heute hat sich der neue Fußballverein „KSV Freiheit“ der Öffentlichkeit präsentiert. Obmann Malek Assad hat die Philosophie des Vereins erklärt. „Bei uns geht es vorwiegend um Spaß am Sport. Aber auch Integration, Kultur und Freiheit stehen bei uns hoch im Kurs“. Obmann-Stv. Georg Köckeis betonte, dass es zahlreiche Kulturelle Veranstaltungen und Vereine in Wien gäbe, ein neuer Fußballverein füge sich da in etablierte Strukturen ein. Der sportliche Leiter Nemanja Damnjanovic will jetzt einmal Siege sehen. „Wie jeder neue Verein müssen wir jetzt erst einmal ganz unten anfangen und uns hocharbeiten. Wir haben aktuell 34 angemeldete Spieler und wollen natürlich wachsen – willkommen ist bei uns jeder -es zählt nicht, er herkommt, sondern wie viele Tore er schießen kann“, lacht er.

Tatsächlich besteht die Mannschaft aktuell aus Spielern der verschiedensten Herkunftsnationen wie etwa Syrien, Serbien, Kroatien oder Mazedonien, auch ein Asylberechtigter steht für den KSV Freiheit am Platz. „Wir spielen einfach gemeinsam Fußball und dabei sprechen wir deutsch. Das ist für uns gelebte Integration“, so Köckeis.

Der Vorstand des „KSV Freiheit“ hat sich über die FPÖ kennengelernt. Alle Vorstandsmitglieder sind bei der FPÖ aktiv, alle lieben Fußball und sind oder waren selbst begeisterte Fußballer. Damnjanovic begann seine Profikarriere bei Partisan Belgrad, in Österreich spielte er u.a. beim Sportklub, FAC und bei der Vienna. Köckeis war selbst lange in der NÖ-Landesliga aktiv, Assad spielte u.a. beim FAC und trainiert aktuell in Langenzersdorf die U10-Mannschaft. Im Rahmen der Parteitätigkeit haben sich die Vereinsvorstände kennengelernt, befreundet, über Fußball geredet und schließlich beschlossen, gemeinsam zu spielen. „Die Gründung des Vereins hat sich daraus entwickelt und war dann eine logische Folge“, erzählt Assad.

Gestartet ist der KSV Freiheit mit einer Herrenmannschaft, die bereits das erste Pflichtspiel im Toto Cup mit 4:1 gewonnen hat, am Samstag startet das erste Liga-Spiel. Dabei soll es aber nicht bleiben. Geplant sind für 2019 eine Damenmannschaft und spätestens 2020 ein Nachwuchsteam. „Besonders freut es uns, dass schon viele andere Sportvereine aus den Bereichen Basketball, Volleyball oder Kampfsport ihr Interesse bekundet haben, sich uns anzuschließen. Das zeigt uns, wie vernachlässigt der Sport in Wien oft wird und welch großen bedarf es an sportlichen Aktivitäten für Jugendliche und Erwachsene gibt“, so Damnjanovic. Was die Zukunft bringt, werde sich zeigen – jetzt gehe es einmal um das kommende Match am Samstag.


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