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12. Juni 2015

Fürnkranz: Innenstadt beschließt Nein zum Eislaufverein-Hochhaus

FPÖ-Erfolg: Antrag Vorrang für Weltkulturerbe gestern einstimmig angenommen

Als ,wichtigen FPÖ-Erfolg zur Verhinderung von Wahnsinnsprojekten wie dem Hochhaus beim Eislaufverein und der Zerstörung des historischen Wiener Stadtbildes im Allgemeinen‘ bezeichnete der FPÖ-Obmann im 1. Bezirk, Georg Fürnkranz, den gestrigen einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung Innere Stadt, dem Weltkulturerbe Vorrang vor Bauprojekten einzuräumen.

Wörtlich laute der Beschluss: "Der Magistrat der Stadt Wien wird ersucht, sämtliche Bauvorhaben, die im Widerspruch zu den für den Status der Wiener Innenstadt als Weltkulturerbe von der UNESCO/ICOMOS als wesentlich definierten Kriterien, zu deren Einhaltung sich Wien vertraglich verpflichtet hat, stehen, abzulehnen.

Begründung:

Immer wieder haben sich speziell bei Hochhausprojekten seit der Erklärung von Teilen Wiens zum Weltkulturerbe Widersprüche zu den von UNESCO/ICOMOS festgelegten Kriterien ergeben, die jeweils im Einzelfall und nach langem öffentlichen Tauziehen bereinigt werden konnten. Dies insbesondere auch, weil es verabsäumt wurde, den Status Weltkulturerbe gesetzlich (z.B. in der Bauordnung) zu verankern, sodass es keine klaren Vorgaben sondern Ermessensentscheidungen im Einzelfall gibt.

Aktuell ist dies bei dem über die Bezirksgrenze 1./3. Bezirk reichenden und in der Kernzone des Weltkulturerbes befindlichen Bauprojekt Intercont/Eislaufverein festzustellen, wo insbesondere die Bauhöhe eindeutig gegen die Vorgaben des Weltkulturerbes verstößt."

"Besonders freut es mich, dass es gelungen ist, auch die SPÖ- und Grünen-Bezirksräte, deren Vertreter in der Landesregierung und im Gemeinderat für das Projekt Eislaufverein und Pläne wie das ‚Hochhauskonzept‘ oder den ‚Masterplan Glacis‘ eintreten und damit die Gefahr für den Status Wiens als Weltkulturerbe heraufbeschworen hätten, zu überzeugen", erklärt Fürnkranz. Nun seien diese aufgerufen, bei ihren Parteifreunden Häupl und Vassilakou entsprechende Überzeugungsarbeit zu leisten, um den drohenden Schaden von Wien endgültig abzuwenden, so Fürnkranz abschließend.



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