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15. Dezember 2016

FPÖ-Wien startet Schächtverbot Petition

Was bedeutet Schächten und Halal?

Was bedeutet eigentlich Schächten? Schächten ist das rituelle Schlachten von koscheren Tieren also ein betäubungsloses Schlachten nach den rituellen Regeln einer Glaubensgemeinschaft. Dabei werden die Tiere bei vollem Bewusstsein ohne die vorher übliche Betäubung mittels eines Kehlschnittes und der daran anschließenden Entblutung getötet. Das Schächten ist ein religiöser Brauch im Islam und im Judentum das auch im Neuen Testament vorkommt, der Verzehr von Blut ist sowohl im Judentum als auch im Islam verboten, es wird überwiegend von einem Teil der Muslime praktiziert. Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen dem betäubungslosen Schächten und Schlachten. Das Schlachten muss nach dem Tierschutzgesetz betäubt erfolgen. Die Betäubung erfolgt z.B. durch Stromschlag. Das Schächten eines betäubten Tieres ist aber somit vergleichbar mit dem Schlachten.

 

Was ist Halal? Der Begriff halal (arab.) oder helal (türk.) bedeutet so viel wie erlaubt und ist nicht geschützt, innerhalb der Religionsgemeinschaft ist es umstritten, ob das Fleisch eines betäubungslos getöteten Tieres als halal angesehen werden kann oder nicht. Halal bezieht sich aber nicht nur auf die Art der Schächtung, sondern auch auf gewisse Rituale und Vorgehensweisen bei der Schächtung sowie, welche Person die Schächtung vollzieht. Da der Begriff aber nicht geschützt ist und viele ihren Glauben unterschiedlich auslegen, gibt es keine klare Richtlinie und Definition. Somit stammt das in den Supermärkten als halal gekennzeichnete Fleisch meist aus Massentierhaltung und hat in der Regel nichts mit betäubungslos geschächteten Tieren zu tun.

Folgende Beschlussanträge wurden bereits eingebracht: 

Beschlussantrag betreffend Schächtungsverbot


Beschlussantrag betreffend stressfreie Schlachtungen

 

 


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