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18. Oktober 2018

FPÖ Innere Stadt vermutet Ablenkungsmanöver hinter Figls Fiaker-Verbot

Der erste Bezirk hat derzeit akutere Probleme, die politische Aufmerksamkeit erfordern müssten

Bildquelle Pixabay

Nachdem diese Woche offiziell bestätigt wurde, dass der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, MMag. Markus Figl, ein Wiener Kulturgut - nämlich die Fiaker - zur Gänze aus der Innenstadt verbannen möchte, gilt es für die Bezirksgruppe der FPÖ Inneren Stadt einiges klarzustellen:

„Es scheint beinahe so, als würde die ÖVP Innere Stadt versuchen, mit dem in Erwägung gezogenen Fiaker-Verbot in unserem historischen Stadtkern von derzeit akuteren Problemen unseres Bezirkes, nämlich dem `Projekt Neuer Markt´ und dem Komplett-Umbau der Rotenturmstraße, ablenken zu wollen“, so der Klubobmann der FPÖ Inneren Stadt, Markus Platt.

Bevor man unschuldige Fiaker einfach so `mir nichts, dir nichts´ aus der Stadt verbannt, sollte sich die Bezirksvorstehung lieber mit den tatsächlichen Anliegen und Problemen der Bewohnerinnen und Bewohner der Inneren Stadt auseinandersetzen. Der Verlust von Anrainerparkplätzen, die enorme Einschränkung der Liefer- und Ladezonen am Neuen Markt oder die in allerhöchster Eile durchgepeitschte Umgestaltung der Rotenturmstraße seien die wesentlichen Themen, die nicht nur die Bewohner, sondern auch die Gewerbetreibenden des Bezirks beschäftigen würden. Nun die Fiaker einfach aus dem Stadtbild verbannen zu wollen, ohne dabei Interessensvertreter aus der Wirtschaft, dem Tierschutzbereich und der Anrainer zu einem runden Tisch zu laden, wäre eine unprofessionelle Vorgehensweise, die eines Bezirksvorstehers nicht gut stünde.

„Wer weiß, womöglich möchte Bezirksvorsteher Figl der scheidenden Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou Konkurrenz machen, indem er ihre Unart, Politik zu machen, nachzuahmen versucht“, befürchtet der Obmann der FPÖ Inneren Stadt, NAbg. Dr. Markus Tschank. „Mit den Fiakern von den großen Problem-Baustellen im 1. Bezirk abzulenken, ist unseren Bewohnerinnen und Bewohnern gegenüber unverantwortlich“, so Klubobmann Platt abschließend. 


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