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03. April 2020

FPÖ-Damnjanovic: Soforthilfe für Wiener Vereine und Sportler jetzt nötig

Wien (OTS) - „Wenn die Stadt Wien keine Soforthilfe-Maßnahmen für Wiens Sport zu Verfügung stellt, wird die Corona-Krise vielen Wiener Sportvereinen den Todesstoß versetzen“, befürchtet der Sport-Sprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Nemanja Damnjanovic. Die Zukunft vieler Profivereine sei ungewiss, aber besonders schlimm, würden die Auswirkungen der Corona-Krise im Amateur-Sportbereich sein.

Laut Sport Austria Mitgliederstatistik per 31.12.2019, waren österreichweit im Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION insgesamt 2.970.029 Mitglieder in 14.168 Sportvereinen tätig. In Wien waren zur selben Zeit 409.509 Mitglieder in 1176 Sportvereinen aktiv. Diese Statistik beinhaltet aber viele Hobby-Sportler ohne Vereinszugehörigkeit nicht.

Mit Schlagworten wie „Koste es, was es wolle…. Alle die Hilfe brauchen, sollen auch Hilfe bekommen….All jenen helfen die von und durch diese Krise betroffen sind“ hat die Bundesregierung ein 38 Milliarden-Euro-Paket für die von der Corona-Krise betroffenen Wirtschafts- und Beschäftigungsbereiche zur Verfügung gestellt.

„Aber was ist mit Sport? Welche Unterstützungen gibt es konkret für Sportvereine, Sportverbände und Sportler? Es reicht nicht, wenn die Profis auf ihre Gehälter verzichten oder in die Kurzarbeit gehen“, so Damnjanovic.

Einmal mehr wurde die Realität bestätigt, dass Sport, obwohl er ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist, diesen Stellenwert den er verdient, nicht bekommt. „Um unser höchstes Gut die Gesundheit, nachhaltig zu verbessern, wird die Rolle des Sports in Zukunft besonders nach der Corona-Krise wichtiger als je zuvor sein“, weiß Damnjanovic, denn Bewegung und frische Luft stärkten das Immunsystem und die Nachfrage nach Sportangeboten werde immer größer. Viele Vereine würden durch die Verluste von Mieteinnahmen, Sponsorings und Mitgliedsbeiträgen in ihrer Existenz bedroht werden.

Damnjanovic fordert die Stadt Wien daher auf, ein rasches, unbürokratisches und lückenloses Sportpaket aus Geld- und Sachleistungen für betroffene Sportvereine, Sportverbände und Sportler zur Verfügung zu stellen, um Sportbetriebe nach der Krise aufrecht zu erhalten.

„Insgesamt werden einige Millionen notwendig sein, um die Sportstrukturen nach der Krise erhalten zu können.

Wenn wir in unserer Gesellschaft Wert auf sportliche Betätigung, Sportvereine und unsere Sportler legen, dann ist rasche Hilfe durch die Stadt Wien unbedingt notwendig“, so Damnjanovic abschließend


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