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28. September 2020

FP-Schwingenschrot: Wo bleibt der Rettungsschirm für die Wiener Gastronomie?

Wien (OTS) - Als `Testballon für die Wiener Wirtschaft, um auszuloten wie weit man gehen kann bis es brennt´ sieht der Gastrosprecher der Wiener FPÖ und Vizepräsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Dietmar Schwingenschrot, die neuesten Corona-Schikanen der schwarz-grünen Bundesregierung in trauter Einvernahme mit der rot-grünen Stadtregierung gegen die Wiener Gastronomie. „Nach dem Triple-Attentat Allergen-Beschreibungen, Registrierkassenpflicht und Rauchverbot sind es erneut die Gastronomen, die die Verordnungswut der hilflosen Regierenden ausbaden müssen“, klagt Schwingenschrot an. Weil man keinen Plan habe, wie man die Corona-Hysterie weiter füttern und welche Maßnahmen man gegen die moderat steigenden Zahlen setzen könne, decke man halt sicherheitshalber die Gastronomie mit „völlig hirnverbrannten“ Verordnungen zu und schaue gleichzeitig, was eine Branche aushalten könne, „bis es brennt“.

Die Maskenpflicht in den Lokalen sei „eine Quälerei für Gäste und Personal“, die Registrierungspflicht für Gäste – wie schon in Deutschland empirisch bewiesen, weil zwei Drittel der Gäste Fantasienamen angeben – völlig sinnlos und die Absage der Herbstsaison der Todesstoß für die Wiener Gastronomie. „Es herrscht Ausnahmezustand“, stellt Schwingenschrot klar.

Nachdem die Bundesregierung im Frühjahr Feiern zu Ostern, Muttertag & Co verboten und durch eine völlig unprofessionelle und danebenliegende Einschätzung der kommenden Monate („Hochzeiten und Feste frühestens ab September“) eine ganze Sommersaison völlig sinnlos an die Wand gefahren hat, sorgt sie nun dafür, dass auch der Herbst defizitär wird. „Ganslessen, Weihnachtsfeiern, Herbsthochzeiten und Firmenfeste – alles kurzfristig abgeblasen. Wie lange glauben die eigentlich dass wir das noch durchhalten?“, ist Schwingenschrot erbost und fordert endlich einen spürbaren Rettungsschirm für die Wiener Gastronomie. „Aber anstatt die Wirte zu unterstützen, schicken Marktamt und Innenministerium ihre Schergen aus und decken die Wirte als Draufgabe für jedes noch so kleine Vergehen noch mit Strafen ein“, kritisiert Schwingenschrot.

Schwingenschrot fordert, dass sich die Verantwortlichen gemeinsam mit Vertretern der Gastronomie, Wirtschaftskammer und unabhängigen Experten umgehend an den Krisentisch setzen, Geld locker machen und unsinnige Verordnungen mit sofortiger Wirkung zurücknehmen. „Es ist fünf nach zwölf. Wenn jetzt nicht bald etwas passiert, sperren die Gastronomen zu und setzen hunderttausend Angestellte und Zulieferer auf die Straße. Wollt ihr das wirklich?“, so Schwingenschrot abschließend.


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