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17. September 2018

FP-Mahdalik: Droht mit Lime-Rollern jetzt ähnliches Chaos wie mit Chinesen-Radln?

Wien (OTS) - Das kalifornische Start-up `Lime´ will jetzt E-Scooter in Wien zum Verleih anbieten, das Konzept soll ähnlich funktionieren wie zuletzt das der Fahrradverleiher Obike oder Ofo. „Nur leider hat das in keinster Weise funktioniert, worauf die Wiener FPÖ auch von Beginn an hingewiesen hatte“, erinnert der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Klubobmann Toni Mahdalik. Die Leihräder wurden in ganz Wien kreuz und quer abgestellt wo es gerade passte, blockierten Gehwege und Einfahrten sowie Fahrradständer und mussten um teures Steuergeld aus Wienfluss, Donaukanal oder Badeteichen am Stadtrand gefischt werden, bis sie die MA48 letztendlich um noch mehr Geld einsammeln und entsorgen musste. „Es ist also keine Überraschung, dass viele Menschen in Wien die Ankündigung eines neuen Anbieters als gefährliche Drohung verstehen“, so Mahdalik.

Es könnte diesmal aber eventuell funktionieren, wenn die verantwortliche Stadträtin Maria Vassilakou die Verordnung für Mietfahrräder, die sie im August herausgebracht hat – und die letztendlich die Chinesen das Handtuch werfen ließ – auch auf die Miet-Scooter anwendet. Diese sieht vor, dass Betreiber nicht mehr als 1.500 Geräte in Wien im Umlauf haben dürfen, Geräte amtlich markiert sind, rücksichtsloses Abstellen als Verwaltungsdelikt mit Strafen bis zu 700 Euro geahndet werden kann und die Vermieter das Einsammeln der rechtswidrig abgestellten Geräte in einem vorgegeben Zeitraum organisieren müssen. Wenn dem nicht nachgekommen wird, entfernt die MA48 die Geräte unter Kostentragung durch den Anbieter. „Alles in allem sind das sinnvolle Vorgaben, die auch von Lime einzuhalten sind. Denn sollte dieser Scooter-Verleih im rechtsfreien Raum starten wie dazumal die Chinesen-Radln, dann droht das gleiche Chaos erneut“, so Mahdalik abschließend.


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