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29. März 2019

FP-Kops/Stumpf: Gedenktafel - Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hacker brüskieren Ungarn

Wien (OTS) - „Die 1997 von Ungarn gestiftete Gedenktafel `Dank an Österreich´, die seit damals am Haus des Österreichischen Fußballbundes in der Mariahilfer Straße 99 angebracht war, wurde nach der Renovierung des Gebäudes nicht mehr angebracht“, berichtet der Sportsprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Dietrich Kops. Die Tafel ist Ausdruck der Dankbarkeit ungarischer Sportler an Österreich für die Beherbergung und Unterstützung der Ungarn, die während der Revolution 1956 in ihre Heimat nicht mehr zurückkehren konnten und in Österreich geblieben sind. Dies war insbesondere die ungarische Fußballnationalmannschaft mit Ferenc Puskás, der im Haus des ÖFB am 25.03.1957 den Weltbund der ungarischen Flüchtlingssportler gegründet hatte.

„Da der Österreichische Fußball-Bund mittlerweile seinen Sitz nicht mehr in der Mariahilfer Straße, sondern im Ernst-Happel-Stadion hat, wäre es natürlich sinnvoll, die Tafel dort anzubringen“, fordert Kops. Dafür benötigt man aber die Zustimmung der Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft, die wiederum der rot-grünen Stadtregierung untersteht. „Die ablehnende Haltung von SPÖ und Grünen ist rein ideologisch begründet. Weil sie Orbán nicht mögen, darf die Tafel in Wien nicht hängen“, bringt der Landesparteisekretär der FPÖ-Wien und Vertreter der FPÖ im Ungarischen Volksgruppenbeirat Österreichs, LAbg. Michael Stumpf, die wahren Gründe auf den Punkt.

So ist auch die schriftliche Auskunft der zuständigen Direktorin der Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft, Frau DDr. Sandra Hoffmann, hinsichtlich der Anbringung der Tafel am Ernst-Happel-Stadion eindeutig politisch motiviert. Das Anliegen auf Anbringung der Tafel kann „wegen der politischen Problematik Ungarns“ (Sic) `einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen´ und muss von den zuständigen Stellen der Stadt Wien `gründlich geprüft werden´. „Eigentlich ein unfassbarer Skandal“, resümiert Stumpf.

Die Wiener FPÖ fordern Bürgermeister Michael Ludwig und Sportstadtrat Peter Hacker auf, ihre politischen Ressentiments gegenüber der derzeitigen ungarischen Regierung in diesem Fall beiseite zu stellen und sich für die Anbringung der Gedenktafel am Ernst-Happel-Stadion einzusetzen. „Ludwig und Hacker hätten hier eine gute Gelegenheit, die verbindende Wirkung des Sports über ideologische Kleinkriege zu stellen“, so Kops abschließend.


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