Skip to main content
28. Juni 2018

FP-Frühmesser: Qualitätssicherung im Gesundheitswesen nicht gesichert

Wien (OTS) - Seit Jahren herrscht eine massive Unterversorgung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Es mangelt an Plätzen, die seit Jahren verzögerte Eröffnung des KH-Nord verschlimmere die Situation zusätzlich. „Selbst wenn jetzt einige neue Betten geschaffen werden, deckt das keinesfalls den tatsächlichen Bedarf Wiens. Man wird den Eindruck nicht los, dass vor allem die Kinder- und Jugendgesundheit einfach keinen Stellenwert findet“, kritisiert die Pflegesprecherin der Wiener FPÖ, LAbg. Lisa Frühmesser.

Die derzeitige Situation stehe nämlich ganz klar im Widerspruch zur aktuellen Rechtsprechung:

Kinder und Jugendliche werden in der Erwachsenenpsychiatrie untergebracht und sind somit einer extrem belastenden Situation ausgesetzt. Es gibt dort weder eine altersadäquate Betreuung, kein pädagogisches Angebot, kein Zusammensein mit Gleichaltrigen. „Ihre Hoffnung auf Genesung und Besserung schwindet jeden weiteren Tag, den sie dort verbringen, dahin“, weiß Frühmesser.

Minderjährige hätten das Recht darauf, getrennt von Erwachsenen mit psychischer Erkrankung auf einer Spezialabteilung behandelt zu werden - schon seit Jahren erinnert die Wiener FPÖ als Oppositionspartei an diese eklatanten Missstände.

Erst jetzt wurden Sofortmaßnahmen seitens des neuen Gesundheitsstadtrates Hacker eingeleitet. Diese sind begrüßenswert und es ist nur zu hoffen, dass die vorhandenen Ausbaupläne alsbald umgesetzt werden. „Die Wiener FPÖ wird aber weiter für eine Jugendpsychiatrie kämpfen, die ihres Namens in einer Weltstadt wie Wien würdig ist“, verspricht Frühmesser abschließend.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.