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27. April 2018

FP-Eischer: FPÖ bekennt sich voll zur Wiener Landwirtschaft

Wien (OTS) - Kein gutes Haar an der Förderungspraxis der rot-grünen Stadtregierung lässt der Landwirtschaftssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Michael Eischer. Zum ersten seien die Förderungen viel zu niedrig angesetzt, was jedoch viel schwerer wiege, sei die Tatsache, dass ein großer Teil des Fördertopfes für `Beratungen´ ausgegeben werden, damit die Landwirte die Förderanträge für Mehrfachförderungen richtig ausfüllen. „Diese Beratungen machen 80 % des Beratungsumfangs aus und sind schlicht und einfach unnötig und wären anders viel besser investiert“, so Eischer.

Der Großteil der Lehrlingsförderung fließe der Gemeinde Wien zu -von 110 Lehrlingen bilde diese 60 selbst aus und kassiere hier ihre eigene Förderung.

Die FPÖ fordert einen rigorosen Bürokratie-Abbau, damit sich die Landwirte auf die Produktion konzentrieren können und nicht ihre Zeit am Schreibtisch verbringen müssen. Zudem stellen die Freiheitlichen die Forderung nach einer Grundverkehrskommission, um Landwirtschaftliche Flächen in Bauernhand abzusichern. „Eine Regelung, die in acht von neun Bundesländern aus gutem Grund gilt, nur in Wien nicht. Aus Sicht der rot-grünen Stadtregierung sogar verständlich, denn dann könnte sie nicht Ackerland günstig kaufen, umwidmen und dann teuer verwerten“, verweist Eischer auf gängige Praktiken.

Für die Simmeringer Gärtner wäre es überlebenswichtig, von der Stadt Wien eine Preisgarantie für die Abnahme von Fernwärme nachhaltig zu erlangen. Die Praxis der Stadt – erst Fernwärme-Anschlüsse für Glashäuser günstig zu verkaufen und nach einem Jahr die Preise drastisch zu erhöhen, sei nicht nur verwerflich, sondern zudem existenzbedrohend“, berichtet Eischer von Gesprächen mit Simmeringer Landwirten.

„Obwohl die Stadt Wien auf eine Jahrhunderte alte Tradition der Landwirtschaft zurückblickt, hat die rot-grüne Stadtregierung noch viel zu lernen, wenn sie ihren Landwirten tatsächlich helfen will“, so Eischer abschließend.


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