Skip to main content
26. Mai 2020

Damnjanovic: Was ist jetzt eigentlich mit Sportveranstaltungen?

Freiluftstadien erfüllen Corona-Vorgaben weit besser als Theater und Kabarettbühnen

Bildquelle: Pixabay

Mit der Präsentation ihrer neuen Lockerungen bestätigt die Bundesregierung, dass sie nicht nur mit ihren Verordnungen, sondern auch mit ihren Lockerungen sehr oft unlogisch handelt und sorgt damit für viel Unverständnis und Verwirrung bei der Bevölkerung. Nach dem Rücktritt von Ex-Staatsekretärin Lunacek präsentierte die Grüne Regierungsabteilung auf die Schnelle ihr Verständnis für Kunst, Kultur und Sport, indem sie die Lockerungen für die Veranstaltungen in diesen Bereichen angekündigt hat. Doch während auch in Kabarett-Theatern ab 1.6. 100 Gäste kommen „dürfen“, müssen die großen Stadien, die Platz für viele tausend Besucher bieten, weiter leer bleiben. „Leider Gottes ist der Sport offenbar noch immer ein Stiefkind dieser Regierung und die Fußball-Bundesliga bleibt weiterhin ausnahmslos Corona-dicht“, beklagt der Sportsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Nemanja Damnjanovic. Denn schließlich sind die Gäste in Fußballstadien nicht nur im Freien, die Stadien sind auch groß genug, um die Erfüllung und Umsetzung aller vorgegebenen Sicherheitsmaßnamen und Voraussetzungen besser zu erfüllen als kleine Theater. „Diese Entscheidung ist eine öffentliche Beleidigung und eine Diskriminierung aller fußballbegeisterten Menschen in Österreich und des Sports allgemein“, so Damnjanovic. Aus Angst vor Kunst- und Kulturbegeisterten, denen medial eine breite Bühne für ihre Kritik geboten wurde, habe die antisportliche Grüne Abteilung der Bundesregierung Lunacek politisch geopfert und die Lockerungen ihrer neuen Normalität präsentiert. „Müssen erst unsere Sportler Wut-Videos posten oder ist diese Bundesregierung vielleicht fähig, auch von selbst in die Gänge zu kommen?“, fragt Damnjanovic. „Was ist eigentlich mit dem Vizekanzler und Sportminister Kogler“, sucht Damnjanovic nach einem Lebenszeichen des Sportministers. „Es handelt sich doch um seinen Zuständigkeitsbereich – hat er noch nicht begriffen, worum es hier geht oder hat er in dieser Bundesregierung zu wenig Durchsetzungsvermögen“, fragt der FPÖ-Sportsprecher. So wie es aussieht, sei der Herr Vizekanzler und Sportminister mit der Corona-Krise offenbar überfordert und weise wenig bis gar keine Sport-Kompetenzen auf. „Sehr geehrter Herr Sportminister Kogler! Bitte machen Sie es ihrer Parteifreundin Lunacek nach und treten auch Sie bitte zurück. Befreien Sie den Sport aus der Corona-Gefangenschaft und ihrer Untätigkeit!“, so Damnjanovic abschließend.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.