„Die Sicherheitslage in Wien ist zusehends außer Kontrolle“, warnt Wiens FPÖ-Sicherheitssprecher, Stadtrat Stefan Berger, angesichts der aktuellen Kriminalstatistik und täglichen Messerstechereien. „26 Morde, über 1.100 Messerattacken, Raubdelikte und eine stetig steigende Zahl an Vergewaltigungen – das sind keine Einzelfälle, das ist Alltag in Wien.
Einige Grätzeln wie der Reumannplatz, der Yppenplatz oder am Schöpfwerk sind mittlerweile besonders betroffen und zu Brennpunkten von Bandenkriminalität und Messergewalt geworden. Aber auch in Floridsdorf oder der Brigittenau kommt es regelmäßig zu blutigen Gewalttaten. Doch Bürgermeister Ludwigs Sicherheitsoffensive, die er zur Chef-Sache machen wollte, lässt weiter auf sich warten“, kritisiert Berger scharf.
Besonders dramatisch: Trotz steigender Kriminalität wurden in den vergangenen Jahren mehrere Polizeiinspektionen in den Nachtstunden geschlossen. „Das ist ein sicherheitspolitischer Wahnsinn, denn die Menschen haben zurecht Angst. Bürgermeister Ludwig hat diesbezüglich vollkommen versagt und es zudem bis heute nicht geschafft, vom Innenminister die dringend benötigten 2.000 zusätzlichen Polizisten für Wien zu bekommen. Das ist ein sicherheitspolitischer Super-Gau“, so Berger.
Die FPÖ fordert daher einen Wiener Ordnungsdienst und ein eigenes Sicherheitsressort unter der Führung eines Sicherheitsstadtrates: „Wir müssen endlich die zersplitterten Ordnungskräfte bündeln, um damit auch die Polizei zu entlasten. Das Credo muss lauten: mehr sichtbare Präsenz auf Wiens Straßen“, verlangt Berger abschließend.