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07. August 2019

Baron: Fahrradanhänger für Kinder haben auf Straßen nichts verloren

Nach schrecklichem Unfall mit zwei Kindern als Todesopfer sind Maßnahmen gefordert

Bildquelle: Pixabay

Entsetzt zeigt sich der FPÖ-Wien Fraktionssprecher im Verkehrsausschuss, LAbg. Karl Baron, über den tragischen Unfall in Niederösterreich mit zwei unschuldigen Kindern als Todesopfer. „Seit Jahren warnen wir Freiheitliche vor der mangelnden Sicherheit von Radanhängern oder Lastenfahrrädern zum Kindertransport im Straßenverkehr. Vor allem die geringe Höhe, die schlechte Sichtbarkeit und die fehlende Knautschzone machen diese Fortbewegungsmittel unbrauchbar für den Transport von Kindern auf Straßen“, erinnert Baron.

Der Freiheitliche fordert mehr Sensibilität zum Schutz von Minderjährigen im Straßenverkehr und fordert die Politik auf, die Tauglichkeit dieser Anhänger und Lastenräder für Straßen neu zu bewerten.

„Pkw haben in der Regel Airbags und eine Fülle von Sicherheitseinrichtungen, um im Falle des Falles die Insassen bestmöglich zu schützen. Kinder können nicht entscheiden, ob sie das Risiko eingehen wollen, mit einem vollkommen ungeschützten Verkehrsmittel im Straßenverkehr teilzunehmen. Hier ist der Gesetzgeber aufgefordert, Änderungen vorzunehmen“, gibt Baron zu bedenken und erinnert an die saftigen Strafen, wenn Kinder im PKW unzureichend geschützt werden. Für ihn sei das Risiko, Kinder in solchen Anhängern auf Radwegen, auf der Donauinsel oder in Wohnstraßen zu ziehen, groß genug; „Aber auf Straßen haben diese Geräte nichts verloren“, stellt Baron klar.

„In diesen schweren Stunden bin ich in Gedanken bei der Familie der beiden kleinen Opfer“, erklärt Baron abschließend. 


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