„Eine Bankomatabgabe in Österreich ist völlig indiskutabel“, stellt die Konsumentensprecherin der FPÖ Wien, LAbg. Angela Schütz, die Position der Freiheitlichen klar. Ihrer Meinung nach gäbe es für die Banken bereits genügend Möglichkeiten zur „Gewinnmaximierung“ – etwa durch versteckte Gebühren und horrende Mahnspesen. Schütz verweist zudem auf den Abbau tausender Stellen am österreichischen Bankensektor, teilweise mit Abfertigungen von bis zu vier Jahresgehältern etwa bei der Bank Austria.
„Zudem haben wir nicht vergessen, dass wir – die Steuerzahler – die Banken erst unlängst mit unzähligen Millionen Steuergeld retten mussten“, erinnert Schütz.
Bankkunden sollen wegen des permanenten Jobabbaus in den Banken entweder unnötig lange am Schalter auf den einzigen Betreuer warten oder sollen in Zukunft am Bankomat extra blechen. „Das kann es nicht sein“, erteilt Schütz den Plänen für eine Bankomat-Gebühr eine Abfuhr und vertraut hier auch weiterhin auf überparteilichen Konsens. Ein im Mai 2016 bei der Vollversammlung der AK Wien eingebrachter gemeinsamer Antrag verschiedenster Institutionen, die Abhebung an Geldautomaten kostenlos anzubieten, wurde einstimmig angenommen. „Wenn die Banken dieser Forderung nicht nachkommen, soll dies durch eine gesetzliche Regelung sichergestellt werden“, fordert Schütz abschließend erneut.