Der Stadtrechnungshof kritisiert das schlechte Bilanzabschneiden der „WSE Wiener Standortentwicklung GmbH“, die sich für die Marxhalle in Wien-Landstraße verantwortlich zeichnet.
„Die jahrzehntelange Entwicklungsgeschichte der Marxhalle gleicht einem Chaos der Sonderklasse. Außer teure Machbarkeitsstudien, PR-Strategien und Plänen, die alle von externen Anbietern durchgeführt und vom Stadtrechnungshof als zu teuer und wenig zweckmäßig befunden wurden, ist nicht viel Sinnvolles passiert“, bringt der gf. Bezirksparteiobmann der FPÖ-Landstraße, LAbg. Michael Stumpf den 55-seitigen Stadtrechnungshofbericht auf den Punkt.
„Neben all diesen Verfehlungen ist jedoch der rund 1 Mio. Euro hohe Bilanzverlust für die Geschäftsjahre 2014 bis 2017 anzuführen – ein Verlust von Steuergeldern der Sonderklasse“, so Stumpf, der die Planlosigkeit und das Fehlmanagement der rot-grünen Stadtregierung auch in dieser Angelegenheit als „symptomatisch“ bezeichnet.