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14. Mai 2020

Seidl: Spitalskonzept 2030 muss jetzt neu überdacht werden

Geschlossene Spitäler reaktivieren anstatt die Messe Wien um 61.000 Euro am Tag mieten

Seit Jahren schließen in Wien Spitäler ihre Pforten für immer. KH Floridsdorf, Kaiserin Elisabeth Spital, Gersthof, aber auch das Sophienspital stehen der Wiener Gesundheitsversorgung nicht mehr zur Verfügung. Diese Schließungen wurden und werden mit dem Spitalskonzept 2030 argumentiert, das vorsieht, die geschlossenen Spitäler – irgendwann – durch neue zu ersetzen. Demnach sollen zudem weniger Spitäler in Zukunft mehr Menschen aufnehmen. „Das ist an sich schon eine irre Idee, wenn man bedenkt, dass das Milliardengrab KH-Nord seine Pforten erst um Jahre verspätet und hunderte Millionen über Plan öffnen konnte“, erinnert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl. Wenn die Stadt Wien nun aber eine zweite Corona-Welle befürchtet, solle sie lieber geschlossene Spitäler, die in ihrer Grundsubstanz noch bestehen, schnellstmöglich wieder reaktivieren, anstatt die Messe Wien um 61.000 Euro pro Tag in ein Betreuungszentrum umzubauen. Gleichzeitig ehemalige Spitäler in Wohnanlagen umzuplanen, während man einen Spitalsnotstand befürchte und weiß, dass das Spitalskonzept 2030 so niemals aufgehen werde, sei schlicht und einfach fahrlässig. „Die Stadt Wien ist aufgefordert hier dringend zu handeln“, so Seidl abschließend.


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