Kurz bevor im Skandal-Krankenhaus Nord endlich die ersten Patienten behandelt werden sollen stehen Teile des Spitals aufgrund des Dauerregens der letzten Tage unter Wasser. „Auf eine derartige Situation waren weder die Verantwortlichen des KAV noch jene im Stadtratsbüro vorbereitet. Regen scheint in Wien ein kaum bekanntes Phänomen zu sein“, attestiert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl, mit einem Hauch von Ironie. Starkregen hat Labors und andere Gebäudeteile geflutet, weshalb die Feuerwehr das gesamte Wochenende über im Einsatz stand, um die betroffenen Räume auszupumpen. „Man will sich gar nicht vorstellen was passiert, wenn das beschriebene Regen-Phänomen erneut auftritt und dann eventuell die ersten Patienten in nicht klimatisierten Zimmern liegen. Neben mobilen Heiz- bzw. Kühlgeräten müssen Patienten sicherheitshalber wohl auch Rettungswesten mitbringen“, befürchtet der Freiheitliche künftige Szenarien.
Verantwortlich für die offensichtlichen Baumängel will vermutlich wieder niemand sein. „Der milliardenschwere Skandalbau scheint eine einzige Ruine zu sein, die nicht einmal der einst hochdotierte Esoteriker auf Vordermann bringen konnte“, bedauert Seidl abschließend.