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15. Mai 2020

Mahdalik: ÖVP-Verein „Modern Society“ der missbräuchlichen Verwendung von Fördermittel verdächtig

U-Kommission zeigt einmal mehr Sittenbild politischer Verkommenheit auf

Bildquelle: Pixabay

So wie der Verein „Wiener Kulturservice“ mit Millionen aus den Kulturfördermitteln der Stadt Wien SPÖ-Parteiveranstaltungen sponsert, verbrannte der schwarz/türkise Verein „Modern Society“ 300.000 Euro an Steuergeldern alleine in den Jahren 2015 bis 2019 für ÖVP-Bezirksorganisationen und ähnliches Parteiinteresse von Schwarz/Türkis. „In Wien wird wie eh und je in ausgelassener Proporzstimmung gepackelt, was das Zeug hält, wobei auch die Grünen seit 2011 kräftig mitschneiden dürfen. Ich stimm deiner Förderung zu, du dafür meiner“, umreißt FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik das System von SPÖ, Grünen und ÖVP, um sich die Taschen bis an den Rand zu füllen. Bei bei den Geschäften zwischen ÖVP und Modern Society (ehemals Dr. Karl Lueger Institut - Verein Wiener Volksheime) kam es im Laufe der Jahre mangels Genierer zu dubios-kuriosen Vorfällen. Die ÖVP musste deshalb im Wahljahr 2017 eine Spende in der Höhe von 23.000 Euro vom Verein in ihrem Rechenschaftsbericht verbuchen. Warum ein Verein, der es sich offenbar locker leisten kann, der ÖVP 23.000 Euro zu spenden, Fördermittel der Stadt Wien benötigt, erschließt sich der FPÖ nicht. Diese Spende wurde nach Ruchbarwerdung derselben im Handumdrehen zu einer „fiktiven Spende“ heruntergespielt, „weil kein Cent direkt an die ÖVP geflossen ist“. Indirekt ersparte sich die Volkspartei 23.000 Euro an Mietkosten, hat also massiv profitiert. Ursache für die nunmehr „fiktive Spende“ war, dass Immobilien des Vereins zu völlig marktunüblichen Billigstmieten an diverse ÖVP-Bezirksorganisationen überlassen wurden. Spätestens hier stellt sich für die FPÖ die Frage, ob ein dermaßen generös mit unserem Steuergeld umgehender Verein überhaupt förderungswürdig ist. „Für mich stellt das eine missbräuchliche Verwendung von Fördermittel der Stadt dar. Schleuderpreise von Seiten eines ÖVP-Vereins für ÖVP-Bezirksorganisationen schädigen letztendlich den Steuerzahler und sind politisch hochgradig unanständig“, betont Mahdalik abschließend.


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