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02. April 2020

Mahdalik: Nehammer will offenbar Todesstoß für Wiener Taxibranche und Fußfessel für Senioren

Autoritäre Tendenzen der Bundesregierung besorgniserregend

Die Kritik von ÖVP-Innenminster Nehammer an der Taxigutschein-Aktion der Stadt Wien für 300.000 Menschen über 65 Jahre, um nicht die öffentlichen Verkehrsmittel für dringende Besorgungen oder den Weg vorbei an gesperrten Bundesgärten zu einem nahen Erholungsraum insbesondere von gehschwachen Personen benützen zu müssen, ist als unmenschlich und kontraproduktiv zurückzuweisen. Seiner Meinung nach sollen ältere Menschen überhaupt nicht mehr die eigenen vier Wände verlassen dürfen. „Damit will er offenbar nicht nur das arg gebeutelte Taxi-Gewerbe in Wien endgültig ruinieren, sondern auch die ältere Generation gleichsam mit einer Fußfessel über Wochen wegsperren“, kritisiert FPÖ-Klubobmann Toni Mahdalik die zunehmend autoritärer wirkenden Tendenzen der Bundesregierung, die seiner Meinung nach immer mehr über Infektionsprävention hinausgehen. Jeder Mediziner wird bestätigen, dass die tägliche Portion Sonne und frische Luft - selbstverständlich bei Einhaltung aller vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnehmen wie dem Sicherheitsabstand - unverzichtbar für gesunde Physis und Psyche sind. „Natürlich können sich Regierungsmitglieder, die ohnehin so gut wie nie zu Hause sind, nicht vorstellen, wie sich eine alleinstehende 78-jährige Mindestpensionistin in ihrer 35 m2-Gemeindewohnung ohne Balkon fühlt, wenn sie ÖVP und Grüne dort über viele Wochen kaserniert wird. Die ohnehin hypothetische Quarantäne eines durschnittlichen Regierungsmitgliedes in einer 350 m2-Villa mit 1.000 m2 Garten würde sich dagegen natürlich ausnehmen wie ein Urlaub im 7 Sterne-Hotel Burj Al Arab“, meint Mahdalik und fordert mehr Augenmaß von Nehammer & Co.


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