„Nur 19 Tage vor Schulbeginn fehlen in Wien noch immer rund 240 Lehrer. Das ist ein Armutszeugnis sondergleichen und zeigt das völlige Versagen der rot-pinken Stadtregierung in Bildungsfragen“, kritisiert der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss scharf.
Wie aus aktuellen Berichten hervorgeht, sind vor allem die Volksschulen dramatisch unterbesetzt. „Gerade dort, wo die Basis für die gesamte schulische Laufbahn gelegt wird, lässt die SPÖ unsere Kinder im Stich. Wenn Klassen von Studierenden ohne pädagogische Ausbildung oder fachfremdem Personal geführt werden, ist das kein Qualitätsunterricht, sondern ein Notbetrieb“, so Krauss.
Besonders besorgniserregend ist, dass die Bildungsdirektion versucht, die Lage schönzureden. „Während die Verantwortlichen von ‚rückläufigem Bedarf‘ sprechen, rechnen Experten vor, dass die offenen Stellen dem Ausfall von zehn ganzen Schulen entsprechen. Das muss sich zwangsläufig auf die Qualität des Unterrichts niederschlagen und als Folge zu geringeren Bildungschancen für unsere Kinder führen“, so Krauss weiter.
Für den freiheitlichen Klubobmann liegt die Ursache des Problems klar auf der Hand: „Seit Jahren werden Wiens Schulen mit den Folgen der ungebremsten Massenzuwanderung allein gelassen. Immer mehr Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen, immer mehr Disziplinprobleme – und gleichzeitig immer weniger ausgebildete Lehrer. Das ist eine gefährliche Mischung.“
Krauss fordert daher ein sofortiges Maßnahmenpaket: „Wien braucht endlich einen Deutsch-fokussierten Pflichtschulunterricht, mehr qualifizierte Pädagogen anstatt überforderter Studenten und eine klare Entlastung der Lehrer von unnötigen administrativen Aufgaben. Zudem muss das Augenmerk auf Deutsch vor Schule gerichtet werden, was bedeutet, auch Eltern in die Pflicht zu nehmen. Wer nicht willig ist, mit seinen Kindern Deutsch zu lernen, dem sollen die Sozialleistungen gestrichen werden. Die gemeinsame Sprache ist unumgänglich, um die Unterrichtsqualität für alle Kinder wieder zu erhöhen. Bildung darf nicht länger ein pinkes Experimentierfeld sein, schließlich geht es geht um die Zukunft unserer Kinder.“