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26. November 2020

Guggenbichler zur Seilbahn: Kein Favelas-Express für Wien

Nach dem Gürtelpool droht der nächste Schwachsinn unter der Ludwig-Regierung

Für einen „absoluten Schwachsinn“ hält der Umweltsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler, die rot-pinken Pläne für eine Seilbahn über Ottakring und Penzing. 

Zum Ersten sei das Projekt völlig sinnlos, die Zahlen der angeblichen Passagiere an den Haaren herbeigezogen. „Niemals werden auf der Uni auf dem Otto Wagner Spitals-Areal 2.000 Studenten gleichzeitig sein. Das bestehende Verkehrsangebot soll durch dichtere Intervalle verbessert werden und gut ist‘s“, stellt Guggenbichler klar. 

Zweitens führe die Route über bewohntes Gebiet und damit über unzählige Häuser und Gärten in Kleingartenanlagen und in Privatbesitz. „Auch der Luftraum ist Eigentum. Hier kämen auf die Anrainer unzählige Enteignungsverfahren zu. Zudem will sicher niemand, dass ihm jeder von der Seilbahn auf die Terrasse oder in den Pool schauen kann“, erklärt Guggenbichler weiter. 

Alles in allem wäre es nun an der Zeit für die NEOS, in Sachen „UNESCO Weltkulturerbe“ Farbe zu bekennen anstatt sich schon jetzt von der Ludwig-SPÖ einkaufen zu lassen. 

Noch in Opposition waren die Pinken nämlich für die Ernennung des Otto Wagner Spitals-Areals zum Weltkulturerbe. „Eine völlig sinnlose Seilbahn passt wohl kaum ins schützenswerte Ensemble“, so Guggenbichler. 

Interessant wäre auch die Haltung der Wiener Linien dazu. Vor Monaten haben diese noch Ansicht vertreten, dass die Gondelbahn ein wirtschaftlicher Unsinn sei. „Hier soll wieder ein Prestige-Millionengrab auf Kosten der Steuerzahler fabriziert werden. Es stellt sich die Frage, ob sich für die Wiener Linien in den letzten Monaten die Grundrechnungsarten geändert haben oder ob sie bewusst die Steuergelder der Wiener Bürger verschwenden wollen“, so Guggenbichler abschließend.


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