„Stadträtin Ulrike Sima muss sofort einen Stadtwerke-Ausschuss einberufen“, fordert der Umweltsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler angesichts der Berichterstattung um eine offenbare Millionen-Beteiligung der Wiener Stadtwerke an der Niederösterreichischen EVN. Der Stadtwerkeausschuss wurde 2015 von Sima konstituiert – hat aber seitdem nicht ein einziges Mal getagt, weiß Guggenbichler, weil er selbst stellvertretender Vorsitzender dieses Ausschusses ist. „Jetzt wäre eine gute Gelegenheit, den Ausschuss einzuberufen und den Beteiligungs-Deal zu besprechen“, fordert Guggenbichler.
Die FPÖ-Wien spricht sich gleichzeitig gegen irgendwelche Beteiligungen der Wiener Stadtwerke an anderen Unternehmen aus. Die Gebühren seien in den vergangenen Jahren für die Wiener Bevölkerung unnötig angehoben worden. „Wenn die Wiener Stadtwerke 800 Millionen zu viel hat, dann soll sie diese den Bürgern Wiens zurückgeben – zum Beispiel in Form einer Gebührensenkung. Das würde ich gerne im Ausschuss vorschlagen“, so Guggenbichler abschließend.