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13. Juni 2019

FP-Seidl: Stadt muss Patientenversorgung bei Kohlenmonoxid-Vergiftungen vollumfänglich gewährleisten

Wien (OTS) - Bestürzt über die steigende Zahl lebensbedrohlicher Kohlenmonoxid-Vergiftungen zeigt sich der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl. „Schlimm genug, dass nicht sachgemäß gewartete Gasthermen, vor allem in der Hitzeperiode, immer häufiger zu Unfällen mit schweren Vergiftungen führen. Dass die betroffenen Patienten allerdings in Wien nicht entsprechend versorgt werden können ist ein Skandal“, ist Seidl empört. Da kein einziges Krankenhaus in Wien über eine entsprechende Druckkammer zur Behandlung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen verfügt, müssen die Patienten nach Graz geflogen werden.

„Der KAV, der sich und seine Krankenanstalten gerne als Zentrum der Spitzenmedizin darstellt, bleibt in diesem Bereich untätig“, so der Freiheitliche. Zwar verfüge das AKH seit 2003 über eine Druckkammer, da einige Jahre später die Brandschutz-Bestimmungen nach einer Verschärfung nicht erfüllt wurden konnten, wurde die Anlage allerdings still gelegt. „Nun ist die Druckkammer, deren Anschaffung eine halbe Million Euro gekostet hat, außer Betrieb, weil der KAV es nicht für nötig gehalten hat, die Anlage an die geltenden Brandschutz-Bestimmungen anzupassen. Und SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker sieht tatenlos zu“, so Seidl und fordert sowohl den Stadtrat als auch den KAV auf, die Druckkammer umgehend den Vorschriften gemäß zu adaptieren und medizinisches Personal entsprechend auszubilden. „Hacker hat dafür Sorge zu tragen, dass derartige Schwachstellen in der Wiener Gesundheitsversorgung umgehend und vollumfänglich beseitigt werden“, so Seidl abschließend. (Schluss) akra


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