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14. Juni 2017

Wirtschaftsstandort Wien ist massiv gefährdet

Mercer-Studie ist reine Schönfärberei

Während Bürgermeister Häupl samt Konsorten in schöner Regelmäßigkeit die Mercer-Studie lobt, werden internationale Studien mit weit mehr Relevanz, die den Standort betreffen bzw. nicht nur via Expats-Meinungen erhoben werden, komplett ignoriert. Dazu zählt der international viel beachtete Global City Index von A.T. Kearney. In den vergangenen Jahren ist Wien darin sukzessive nach unten gefallen, aktuelle belegt die Bundeshauptstadt nur noch den 20. Platz und hat somit zum Vorjahr wieder einen Rang eingebüßt. Die Hauptgründe dafür sind das fehlende „human capital“ sowie wirtschaftliche Innovationen und Aktivitäten. Wenig verwunderlich, kürzt die Stadt jedes Jahr die investiven Ausgaben und erhöht gleichzeitig die Abgaben und Gebühren. Für potentielle Unternehmer, die sich in Wien ansiedeln wollen, ist das ein denkbar schlechtes Signal.

Auch im Bereich der Zuwanderung muss sich in Wien endlich etwas ändern. Zusehends kommen schlecht ausgebildete Arbeitskräfte in die Bundeshauptstadt während die sogenannten „high potentials“ abwandern, da die Jobqualität im Ausland deutlich über der in Wien liegt. Es ist die Aufgabe der Stadtregierung, Wien für internationale Unternehmen attraktiv zu machen, damit diese sich bei uns ansiedeln. Mit ihnen kommen auch gute Arbeitsplätze und qualifizierte Arbeitnehmer bleiben im Land.

Der freiheitliche Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus fordert endlich vernünftige Aktionen sich allein auf die Start-Up-Szene zu fokussieren wird jedenfalls nicht reichen.


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