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10. Jänner 2018

Nepp zu Pötzleinsdorf: Leistbares Wohnen braucht leistbare Grundstücke

Kostenvorteil muss 1 zu 1 bei Bewohnern ankommen

Aktuell herrscht Aufregung rund um ein Bauprojekt an der Pötzleinsdorfer Höhe in Währing. „Leistbares Wohnen wird kaum möglich, wenn die Stadt den Verkehrswert von Grundstücken ansetzen würde. Aber der Kostenvorteil muss bei den Menschen ankommen“, äußert sich der FPÖ-Klubobmann im Wiener Rathaus und designierte Vizebürgermeister Dominik Nepp. 

Die gemeinnützige EBG erhielt durch den Wohnfonds ein vorteilhaftes Baurecht. Letzterem wiederum wurde das Grundstück unter Marktwert durch die Friedhöfe Wien verkauft. „Dass hier an einem ursprünglich naturnahen Standort gebaut wird, zeigt das Janusgesicht der grünen Stadtplanung“, verweist Nepp auf grüne Doppelmoral. „Klar ist für uns Freiheitliche, dass jeder Kostenvorteil letztlich an die Bewohner weitergereicht werden muss. Hier wurde im Zuge des neuen Regierungsprogrammes viel für die Absicherung dieses Kreislaufes getan“, verweist Nepp auf langjährige freiheitliche Forderungen. 

„Ebenso klar ist, dass in Wiens Wohnbaupolitik vieles im Argen liegt. Das scheint jetzt auch Andreas Schieder einzugestehen“, verweist Nepp auf dessen Andeutungen gegenüber Medien. „Die Wohnbauförderung muss von klimapolitischen Zielsetzungen entflochten werden – das wäre ein erster Schritt. Es ist nicht einzusehen, dass Sozialwohnungsbewohner mit ihrer Miete das Weltklima retten sollen“, schließt Nepp.  


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